Frankfurt/Main. Der Dax hat am Dienstag nach einem schwachen Start bis zum Mittag Verluste abgebaut und sich bis etwa auf das Vortagesniveau zurück gearbeitet. Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit rund 15.385 Punkten berechnet.
An der Spitze der Kursliste rangierten die Aktien der Commerzbank, gefolgt von den Papieren der Münchener Rück und von Adidas. Größere Abschläge gab es wie auch zu Beginn des Handelstages bei den Anteilsscheinen von Bayer, nachdem die neuen Geschäftszahlen offenbar für verminderte Euphorie gesorgt hatten. Die beiden Fresenius-Werte gaben ebenfalls nach und gesellten sich zu denen von Bayer an das untere Ende der Kursliste. "Die Investoren versuchen, durch gezielte Aktienselektion und Branchenrotationen, sich auf die täglich wechselnden Stimmungen des Gesamtmarkts einzustellen und trotzdem im deutschen Aktienmarkt investiert bleiben zu können", sagte Marktexperte Andreas Lipkow am Mittag.
Es herrsche derzeit kein einfaches Investmentklima, was es den institutionellen Investoren sehr schwer mache, sich für eine potentielle Konjunkturerholung in Europa entsprechend positionieren zu können, so Lipkow. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Dienstagnachmittag etwas stärker. Ein Euro kostete 1,0616 US-Dollar (+0,10 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9420 Euro zu haben. Der Ölpreis stieg unterdessen deutlicher als am Morgen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit 83,55 US-Dollar.
Das waren 1,3 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
mehr News aus der Region