Frankfurt/Main. Am Dienstag hat der Dax geringfügig zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 15.603 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,1 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.
Die positive Dynamik vom Handelsstart, die zum Mittag in einem neuen Jahreshoch gipfelte, verpuffte gegen Nachmittag allmählich und wandelte sich in einen Abwärtstrend, der einen Großteil der anfänglichen Gewinne preisgab. An der Spitze der Kursliste befanden sich bis kurz vor Handelsschluss Papiere von Merck, Henkel und Rheinmetall. Am Ende rangierten entgegen dem Trend die Anteilsscheine von der Deutschen Bank, RWE und Infineon. "Während die Edelmetalle wie Gold und Silber ihren Höhenflug der vergangenen Wochen unbeirrt fortsetzen, scheitert der Deutsche Aktienindex mit seinem ersten Ausbruchsversuch über das ehemalige Jahreshoch", kommentierte Konstantin Oldenburger, Analyst von CMC Markets, das Tagesgeschehen in Frankfurt.
Die neue Marke liege jetzt bei 15.737 Zählern, womit der Index zumindest seinen Aufwärtstrend bestätige. "Ein nächster Versuch könnte daher nur eine Frage von Stunden sein", so Oldenburger. Unterdessen sank der Gaspreis deutlich: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im Mai kostete 47 Euro und damit acht Prozent weniger als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 9 bis 11 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.
Der Ölpreis sank ebenfalls im Tagesverlauf, nachdem er am Montag in die Höhe geschossen war. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 84,65 US-Dollar, das waren 28 Cent oder 0,3 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Dienstagnachmittag stärker. Ein Euro kostete 1,0955 US-Dollar (+0,50 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9128 Euro zu haben.
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