Frankfurt/Main. Am Dienstag hat der DAX nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 13.885 Punkten berechnet, 0,4 Prozent unter Vortagesschluss.
Der DAX konnte sich im Tagesverlauf etwas erholen, nachdem er am Morgen deutlich im Minus gestartet war. Für Anleger kam die Leitzinserhöhung der Zentralbank Japans überraschend. Der Schritt wird als Abkehr von dem geldpolitischen Entspannungskurs der Zentralbank in den vergangenen Jahrzehnten gesehen. Dem allgemeinen Trend konnten vor allem die Papiere der Deutschen Bank trotzen.
Bis kurz vor Handelsende standen die Aktien an der Spitze der Kursliste mit plus fünf Prozent. Dahinter folgten mit je plus einem Prozent die Papiere von Bayer und Brenntag. Unterdessen ist der Gaspreis gesunken: Eine Megawattstunde zur Lieferung im Januar kostete am Mittag 106 Euro und damit zwei Prozent weniger als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 15 bis 18 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.
Der Ölpreis sank derweil leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 79,67 US-Dollar, das waren 13 Cent oder 0,2 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Dienstagnachmittag stärker. Ein Euro kostete 1,0642 US-Dollar (+0,33 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9397 Euro zu haben.
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