Frankfurt/Main. Am Mittwoch hat der Dax zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 15.412 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,6 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.
Anleger an der Frankfurter Börse haben damit zuversichtlich auf die Rede des Chefs der US-Notenbank Federal Reserve reagiert: Jerome Powell hatte am Dienstagabend zwar gemahnt, der Kampf gegen die Inflation werde wohl bis ins Jahr 2024 andauern. Doch zugleich erkannte er zur Freude von Anlegern an, dass die Inflation bereits zurückgehe. Auf der Kursliste in Frankfurt standen bis kurz vor Handelsschluss die Papiere von Linde und Bayer an der Spitze. Bayer hatte diese Woche die Zulassung eines Augenmedikaments beantragt und am Mittwoch einen Wechsel an der Konzernspitze verkündet.
Linde hatte am Vortag mit dem Quartalszahlen die Gewinnerwartungen von Anlegern übertroffen. Unterdessen enttäuschten trotz einer Gewinnsteigerung die Zahlen von Volkswagen. Die Aktien des Automobilherstellers rangierten zusammen mit denen von Zalando und Sartorius am Ende der Kursliste. Unterdessen sank der Gaspreis weiter: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im März kostete 54 Euro und damit drei Prozent weniger als am Vortag.
Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 9 bis 11 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. Der Ölpreis stieg dagegen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 84,38 US-Dollar, das waren 69 Cent oder 0,8 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags. Die europäische Gemeinschaftswährung zeigte sich am Mittwochnachmittag nahezu unverändert: Ein Euro kostete 1,0729 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9321 Euro zu haben.
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