Frankfurt/Main. Am Freitag konnte sich der DAX nach einem schon freundlichen Start den ganzen Tag deutlich im Plus halten. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 12.438 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,7 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.
Papiere von Vonovia konnten bis kurz vor Handelsschluss mit einem Plus von über sechs Prozent am deutlichsten zulegen, gefolgt von der Deutschen Bank und Merck. Schlusslichter waren Anteilsscheine von Bayer, Infineon und Fresenius. Öl und Gas verbilligten sich am Freitag deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 91,84 US-Dollar, das waren 273 Cent oder 2,9 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags. Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im November kostete 140 Euro und damit etwa neun Prozent weniger als am Vortag.
Das impliziert aber immer noch einen Verbraucherpreis von mindestens rund 19 bis 22 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. Das Bundeswirtschaftsministerium hatte am Mittag mitgeteilt, dass nun aus den im Auftrag des Staats gekauften Gasmengen Terminkonkrate auf den Markt geworfen werden. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagnachmittag schwächer. Ein Euro kostete 0,9744 US-Dollar (-0,36 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 1,0263 Euro zu haben.
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