Frankfurt/Main. Am Donnerstag hat der DAX geringfügig zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 14.265 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,02 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.
Nachdem der DAX am Mittag ins Minus gerutscht war, kehrte er am Nachmittag zum Vortagesstand zurück. Vor den Zinsentscheidungen der Zentralbanken in den USA und Europa in der kommenden Woche waren Anleger eher zurückhaltend. Rückenwind gab es eigentlich aus den Vereinigten Staaten. Dort zeigte sich eine Zunahme an Anträgen auf Arbeitslosenhilfe.
Beobachter gehen davon aus, dass die Fed das Tempo der Zinserhöhungen drosseln könnte, wenn sich Konjunkturdaten als weniger robust erweisen als es bislang der Fall war. An der Spitze der Kursliste in Frankfurt standen bis kurz vor Handelsschluss neben den Aktien von Infineon die Papiere der Luftfahrtunternehmen Airbus und MTU. Dagegen mussten die Aktien von Autobauern Abschläge hinnehmen. Volkswagen, Porsche und BMW bildeten das Schlusslicht der Liste. Unterdessen ist Gas zur Lieferung im Januar wieder günstiger geworden.
Eine Megawattstunde (MWh) kostete am Nachmittag 144 Euro und damit etwa drei Prozent weniger als am vorherigen Handelstag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 19 bis 22 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. Der Ölpreis sank ebenfalls: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 76,62 US-Dollar, das waren 55 Cent oder 0,7 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Donnerstagnachmittag stärker.
Ein Euro kostete 1,0546 US-Dollar (+0,36 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9481 Euro zu haben.
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