Frankfurt/Main. Der Dax ist zu Beginn des letzten Handelstags vor dem langen Osterwochenende mit leichten Gewinnen gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit 15.550 Punkten berechnet, 0,2 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag.
Die größten Gewinne konnten die Papiere von Symrise, Rheinmetall und Commerzbank verbuchen. Am Ende der Kursliste standen am Morgen die Aktien der Deutschen Telekom, die allerdings mit einem Dividendenabschlag gehandelt wurden. Während der kurzen Handelswoche stehen vor allem Wirtschaftsdaten aus den USA im Fokus. "Die US-Konjunkturdaten haben zuletzt auf breiter Front enttäuscht", sagte Thomas Altmann von QC Partners am Morgen.
Damit werde immer wahrscheinlicher, dass die Zinserhöhungen in den USA kurz vor dem Ende stehen oder sogar schon beendet seien. Die Wahrscheinlichkeit eines weiteren Zinsschrittes Anfang Mai nehme ab. Anleger müssten jetzt bewerten, ob ein vorzeitiges Ende der Erhöhungen ausreiche, um eine Rezession in den USA zu verhindern. "Die Meinungen dazu gehen weit auseinander, allein deshalb dürften die Schwankungen wieder deutlich zunehmen", so der Marktanalyst.
Das Jahreshoch bleibe für den Dax zwar in Reichweite, es erneut zu überwinden, dürfe aber nicht einfach werden. Die schwächeren US-Daten gingen auch am Dax nicht spurlos vorbei. Eine Entscheidung über die zukünftige Richtung am deutschen Aktienmarkt werde sicherlich erst nach Ostern fallen, so Altmann. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Donnerstagmorgen kaum verändert.
Ein Euro kostete 1,0914 US-Dollar (+0,08 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9162 Euro zu haben.
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