Dax startet kaum verändert - 19.000er-Marke rückt in den Fokus

Der Dax ist am Montag kaum verändert in den Handelstag gestartet.

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Anzeigetafel in der Frankfurter Börse
Anzeigetafel in der Frankfurter Börse | Foto: via dts Nachrichtenagentur

Frankfurt/Main. Der Dax ist am Montag kaum verändert in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 18.775 Punkten berechnet und damit nur minimal über dem Schlussniveau vom Freitag. An der Spitze der Kursliste rangierten Bayer, Siemens Healthineers und Fresenius, am Ende Siemens Energy, Zalando und Airbus.


Die beeindruckende Gewinnserie in der vergangenen Woche habe den Index auf ein neues Allzeithoch gezogen, sagte Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst von CMC Markets. Der Ausbruch über den Widerstand 18.200 Punkte sei von den Anlegern direkt zum Kauf genutzt worden. "19.000 Punkte sind in dieser Woche möglich, wenn die Inflationsdaten aus den USA die Möglichkeit von zumindest einer Zinssenkung der Fed noch vor der Präsidentenwahl im November zurückbringen."

Zudem steige die Zuversicht der Investoren in die deutsche Konjunktur, auch wenn die Daten erst jetzt beginnen, dies zu reflektieren. "Die USA sind Deutschlands wichtigster Handelspartner und die Hoffnung, dass die Stärke der US-Wirtschaft auch der deutschen Wirtschaft guttun wird, sorgt auch im Dax für Optimismus."

"In dieser Woche steht die Veröffentlichung der Inflationsdaten in den USA ganz klar im Fokus der Investoren an der Wall Street", fügte Stanzl hinzu. "Es gibt Gerüchte über eine deutliche Abkühlung der Verbraucherpreise, da auch die Mieten zuletzt nicht mehr gestiegen sind." Komme es so, könnte dies zu einer Rally an der Wall Street führen, wo sich die großen Indizes ebenfalls in Schlagweite zu ihren Allzeithochs befinden, sagte der Marktexperte.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Montagmorgen minimal stärker: Ein Euro kostete 1,0774 US-Dollar (+0,03 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9282 Euro zu haben.

Der Ölpreis sank unterdessen leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 82,71 US-Dollar; das waren 8 Cent oder 0,1 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.


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