Frankfurt/Main. Der Dax ist am Mittwochmorgen kaum verändert in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 15.885 Punkten berechnet, 0,1 Prozent unter dem Schlussniveau vom Vortag.
Vor allem einige Firmenbilanzen beschäftigten die Anleger am Morgen. Mit Siemens, der Commerzbank und der Münchener Rück öffneten vor Handelsbeginn drei Dax-Konzerne ihre Bücher. Davon konnte Siemens deutlich zulegen. Der Konzern hatte im zweiten Quartal 2022/23 in seinen beiden Kernsparten Rekordgewinne verzeichnet und seinen Ausblick erneut angehoben.
Schlechter wurden die Zahlen der Commerzbank aufgenommen, die am Morgen am Ende der Kursliste rangierten. Das Geldhaus war mit einem überraschenden Gewinnschub in das neue Jahr gestartet, was die Anleger aber offenbar zunächst kaltließ. Ein weiteres Thema auf dem Parkett ist der US-Schuldenstreit. Eine Lösung sei dabei noch immer weit entfernt, sagte Thomas Altmann von QC Partners.
"Die Nachrichten aus Washington geben jedoch etwas Hoffnung auf eine Einigung." Aus der Verkürzung von Joe Bidens Asien-Reise leiteten viele die Hoffnung ab, dass die intensivierten Verhandlungen am Ende zum Erfolg führen werden, so der Marktexperte. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Mittwochmorgen etwas schwächer. Ein Euro kostete 1,0842 US-Dollar (-0,19 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9224 Euro zu haben.
Der Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 74,43 US-Dollar. Das waren 48 Cent oder 0,6 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
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