Frankfurt/Main. Am Mittwoch hat der DAX leicht nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 13.666 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,2 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.
Verunsichert blickten Marktbeobachter in die USA, wo derzeit die Stimmen der Zwischenwahlen ausgezählt werden. Eine "rote Welle", von der sich einige Anleger erhoffen, dass sie mit einem Senat und einem Repräsentantenhaus unter Kontrolle der Republikaner die Steuerpläne der Demokraten, die den Präsidenten stellen, verhindern würde, zeichnet sich bislang nicht ab. An der Spitze der Kursliste standen bis kurz vor Handelsschluss die Aktien von Adidas mit einem Plus von rund vier Prozent. Trotz einer Gewinnwarnung in Zusammenhang mit der beendeten Kooperation mit US-Rapper Kanye West, bleiben Anleger optimistisch: Der Sportartikelhersteller hat angekündigt, dass künftig der bisherige Puma-Chef Bjorn Gulden neuer Konzernchef werden soll.
Gerüchte über den Personalwechsel hatten bereits Anfang November für einen Kurssprung gesorgt. Der Gaspreis für Lieferungen im Dezember ist gesunken. Eine Megawattstunde (MWh) kostete am Nachmittag 113 Euro und damit etwa vier Prozent weniger als am vorherigen Handelstag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 16 bis 19 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.
Der Ölpreis sank für seine Verhältnisse stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 93,27 US-Dollar, das waren 209 Cent oder 2,2 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Mittwochnachmittag schwächer. Ein Euro kostete 1,0028 US-Dollar (-0,48 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9972 Euro zu haben.
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