Frankfurt/Main. Der Dax hat am Dienstag kräftig nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 17.766,2 Punkten berechnet und damit 1,4 Prozent unter Vortagesschluss. Es ist der größte Tagesverlust seit 20. Oktober und damit seit fast genau einem halben Jahr.
Dabei war die Liste möglicher Ursachen lang: Die Eskalation im Nahen Osten, die Sorge vor anhaltend höheren Zinsen als bislang erwartet, die immer wieder nach unten korrigierten Konjunkturprognosen. Und wohl auch der überraschend starke Stellenabbau bei Tesla dürfte eine eigene Rolle gespielt haben, Papiere von Porsche und BMW rangierten mit Abschlägen von um die drei Prozent kurz vor Handelsschluss am Ende der Kursliste, auch Aktien von Airbus und BASF gaben überdurchschnittlich stark nach.
Gegen den Trend im Plus waren Anteilsscheine von Fresenius: Hier gab es eine neue Prognose, wonach der Medizintechnik- und Gesundheitskonzern im Mai gute Zahlen vorlegen könnte. Auch der Ölpreis legte leicht zu: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 90,24 US-Dollar, das waren 14 Cent oder 0,2 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
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