Frankfurt/Main. Der Dax ist am Mittwoch nach einem verhaltenen Start bis zum Mittag weiterhin knapp im roten Bereich geblieben. Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit rund 24.120 Punkten berechnet, dies entspricht einem Minus von 0,1 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag. An der Spitze der Kursliste rangierten Porsche, Siemens Healthineers und Beiersdorf. Am unteren Ende ließen hingegen die Aktien von Zalando, der Deutschen Bank und der Commerzbank am stärksten nach.
"Die Marktteilnehmer versuchen derzeit, die politische Situation in Frankreich mit Bezug auf die EWU einzuordnen", sagte Marktanalyst Andreas Lipkow. Zusätzlich komme eine neue Dynamik in den Konflikt zwischen der US-Administration und der US-Notenbank hinzu. "Es wird zwar unwahrscheinlich bleiben, dass der US-Präsident direkten Einfluss auf das FOMC haben kann, aber die Unsicherheit in Bezug auf die versuchte Einflussnahme hinterlässt Spuren bei dem Außenwert des US-Dollars", so der Marktanalyst.
Erneut schwächer tendierten zur Wochenmitte die Banken- und Versicherungswerte, bei denen ausgeprägte Gewinnmitnahmen nach den guten Kurssteigerungen der letzten Handelsmonate erkennbar seien. "Das Marktumfeld bleibt, im Vorfeld der Quartalszahlen des US-Technologieriesen Nvidia, abwartend", sagte Lipkow.
Die europäische Gemeinschaftswährung war am Mittwochmittag schwächer: Ein Euro kostete 1,1586 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8631 Euro zu haben.
Der Ölpreis sank unterdessen leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit 67,19 US-Dollar; das waren 3 Cent oder 0,0 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Dax weiter leicht im Minus - Unsicherheit wegen Fed-Konflikt
Der Dax ist am Mittwoch nach einem verhaltenen Start bis zum Mittag weiterhin knapp im roten Bereich geblieben.
Frankfurter Börse | Foto: via dts Nachrichtenagentur