"Depot" musste Insolvenz beantragen

Erste Auswirkungen bekommen die Kunden jetzt schon zu spüren.

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Hier die Depot-Filiale in Wolfenbüttel. (Archiv)
Hier die Depot-Filiale in Wolfenbüttel. (Archiv) | Foto: Anke Donner

Region. Eine weitere beliebte Ladenkette hat Insolvenz beantragt. Es geht um Depot, welches auch in unserer Region mit mehreren Filialen vertreten ist und bekannt für Möbel, Wohn- und Dekoartikel ist.



Rund 300 Depot-Filialen gibt es in Deutschland mit ingesamt circa 4.400 Mitarbeitern. Nun verkündete die Betreiberin der Kette, die Gries Deco Company, dass es ein Schutzschirmverfahren geben soll. Dies soll Medienberichten nach, bereits genehmigt worden sein.

Es gehe nun darum, das Unternehmen nachhaltig an den neuen Markt auszurichten, so die Gries Deco Company. Dafür habe man zwei erfahrene Berater beauftragt, das Verfahren zu begleiten.

Pandemie sorgte für Probleme


Als Grund wurde angegeben, dass Depot mit dem Beginn der Corona-Pandemie in die Krise gerutscht sei. So seien die Umsätze seitdem stark zurückgegangen.

Wie die Tagesschau berichtete, soll der Geschäftsbetrieb von Depot auch während des Schutzschirmverfahrens weiterlaufen. Auch die Mitarbeiter würden weiter ihr Gehalt bekommen, dies zumindest erst einmal bis September.

Erste Auswirkungen


Für Kunden gibt es allerdings bereits erste Einschränkungen. So können Gutscheine beispielsweise nicht mehr gekauft oder eingelöst werden, so ist dem Online-Shop des Unternehmens zu entnehmen.

Wie es mit Depot nun weitergeht, bleibt abzuwarten. Auch, was aus den Filialen in unserer Region wird. Diese befinden sich in Braunschweig, Wolfsburg, Wolfenbüttel, Peine und Gifhorn. Eine Anfrage von regionalHeute.de an das Unternehmen blieb bislang unbeantwortet.


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