Der Mond, so nah! - Kinder bastelten ihr eigenes Teleskop

Die limitierten Plätze waren rasant ausgebucht - Aktion soll im nächsten Jahr wiederholt werden.

Die Kinder basteln konzentriert an ihren Teleskopen.
Die Kinder basteln konzentriert an ihren Teleskopen. | Foto: Planetarium Wolfsburg

Wolfsburg. Premiere geglückt! Das Wolfsburger Planetarium hat mit einem Teleskop-Bastelkurs erstmals erfolgreich ein neues Ferienprogramm für Kinder ab 10 Jahren gestartet. Am Montag, dem 3. Februar, waren 12 Kinder dazu eingeladen gemeinsam mit Mitarbeiterinnen des Planetariums ihr ganz eigenes Teleskop zu basteln. Hierüber berichtet das Planetarium Wolfsburg in einer Pressemitteilung.


„Wir wollten ein exklusives astronomisches Ferienangebot schaffen, dass Wissen, Geschick und Kreativität miteinander verbindet und Kindern wie Eltern das Gefühl verschafft die kurzen Winterferien bestmöglich ausgekostet zu haben“, erklärt Prokuristin Eileen Pollex die Motivation für das neue Angebot.

Alles rund ums Teleskop



Dank der Initiative der wissenschaftlichen Mitarbeiterin Dr. Julia Lanz-Kröchert wurden die Wolfsburger Planetarier von zwei engagierten Hobby-Astronomen – Jörg Anrecht und Karsten Richter – der Sternwarte am Wallgarten, Gifhorn, unterstützt. Anrecht und Richter erklärten den Kindern zu Beginn des vierstündigen Workshops in der Planetariumskuppel alles über die Funktionsweise von Teleskopen. Im Anschluss wurde gebohrt, geklebt und dekoriert bis alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihr ganz eigenes Teleskop in den Händen hielten.

Der Mond, so nah!



Selbstverständlich wurden die Teleskope am Ende des Workshops im Zuge einer Live-Beobachtung auch gleich getestet. Die Kinder waren sichtlich begeistert, schließlich zeigen die eigens gefertigten Teleskope in 30-facher Vergrößerung unter anderem die Krater auf dem Mond. Vorher hatte Lanz-Kröchert die Kinder bereits gut vorbereitet und ihnen in der Planetariumskuppel ein paar der Himmelsobjekte gezeigt, die momentan am Nachthimmel zu sehen sind. „Das Wetter ist ja leider gerade nicht das Allerbeste, aber wenn die Wolken mal wieder aufreißen und einen Blick auf den Nachthimmel zulassen, sollte die selbstgebauten Teleskope unbedingt einmal auf den Mond ausgerichtet werden, der die nächsten Tage immer voller werden wird. Hier erkennt man tiefe Krater und hohe Berge, die ihre Schatten auf die Mondoberfläche werfen. Auch die Venus begleitet uns hell funkelnd am Abendhimmel und ist ein lohnendes Beobachtungsobjekt.“

Das Team des Planetariums zeigt sich begeistert vom Erfolg des Workshops: Die zwölf limitierten Plätze waren sehr schnell ausgebucht, sodass mit einer Wiederholung in den nächsten Winterferien gerechnet werden kann.






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