Region. Zum heutigen Weltspartag wollten wir von den Banken aus der Region wissen, welche Tipps sie den Kunden geben können und welchen Stellenwert dieses Datum heutzutage noch hat.
Der Weltspartag geht auf den First International Thrift Congress zurück, der 1924 in Mailand stattfand und an dem sich 27 Länder beteiligten. Nachdem die Gründung des International Savings Banks Institute beschlossen war, erklärte der spätere Direktor eben dieses Instituts den Schlusstag des Kongresses zum World Thrift Day.
Unsere Online-Zeitung ging auf Spurensuche und fragte Banken der Region nach dem heutigen Sinn und Zweck dieses Feiertags und versuchte, zeitgemäße Spartipps zu entlocken.
Ist der Feiertag noch zeitgemäß?
Die Braunschweigische Landessparkasse ist sich nach Kundenumfragen sicher, dass das Sparen noch en vogue ist. In Zeiten des rasanten, technischen Fortschritts sehnten sich viele nach etwas Traditionellem und das gute alte Sparbuch verspreche Sicherheit. Mit dem Zukunfts- oder Fondsparplan, dem Kinderbausparvertrag oder Sparbrief sei das Sparschwein in der Zukunft angekommen. Auf die Frage wofür sie sparten, antworteten die meisten Sparer mit "Ausbildung der Kinder", "irgendwann weniger arbeiten und vom Ersparten leben". Klassiker seien noch immer das Auto, Wohneigentum und die Weltreise.
Lars Fründt, Bereichsleiter Privatkunden der Volksbank eG mit Sitz in Wolfenbüttel, antwortet auf die Frage, ob der Weltspartag noch zeitgemäß sei, entschieden:"Wir sagen klar:Ja. Der Weltspartag hat weniger mit der wirtschaftlichen Lage, sondern vielmehr mit einer Heranführung an den verantwortungsvollen Umgang mit Geld zu tun."
Wie sollte man heute sparen?
Ein Sprecher der Volksbank Brawo schlägt in die selbe Kerbe und gibt sogar nützliche Ratschläge: "Besonders unter dem Aspekt der Niedrigzinspolitik der EZB ist es mehr denn je notwendig, eine sinnhafte Mischung von Geldanlagen zu berücksichtigen. Ein Beispiel für einen idealen Mix: Sparbücher, Tagesgelder, Anleihen, Sachwerte und Aktien. Wer sein Geld nur per Dauerauftrag auf Sparbücher überweist, wird unter Berücksichtigung der Inflation defacto einen Wertverlust hinnehmen müssen. Kurzum: Die Mischung macht's. Wer diesen Wertverlust nicht anstrebt, kommt an Themen wie Investmentsparen nicht vorbei."
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