Region. Die Regionen des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) Südniedersachsen-Harz und SüdOstNiedersachsen schließen sich zu einer größeren, regionalen Einheit zusammen, die leistungsfähiger sein soll. So werde die übergewerkschaftliche Stimme in der Fläche gestärkt, heißt es in einer Pressemitteilung der DGB-Region SON. Die neue Geschäftsführung ist keine unbekannte.
Die neue Region deckt künftig die Landkreise Gifhorn, Goslar, Göttingen, Helmstedt, Northeim, Peine und Wolfenbüttel sowie die kreisfreien Städte Braunschweig, Salzgitter und Wolfsburg ab. Gemeinsam vertritt die Region 228.000 Gewerkschaftsmitglieder. Die Serviceangebote, Beratungsleistungen und gewerkschaftspolitischen Aktivitäten bleiben unverändert bestehen.
Stärkere Vernetzung untereinander
Gleichzeitig eröffne die größere Region neue Chancen für gemeinsame Kampagnen, verbesserte Zusammenarbeit mit kommunalen Akteuren und eine stärkere Vernetzung der Gewerkschaften untereinander. Die Hauptgeschäftsstelle der DGB-Region ist Braunschweig, Nebenstellen in Göttingen und Goslar bleiben.
Sie ist die Geschäftsführerin
Agnieszka Zimowska, bisher Regionsgeschäftsführerin im Süden Niedersachsens, wurde am heutigen Samstag in Hannover auf der DGB-Bezirkskonferenz als Geschäftsführerin der neuen Region gewählt. Die Delegierten aus Niedersachsen – Bremen – Sachsen-Anhalt haben die 50-jährige Göttingerin mit einem beachtlichen Wahlergebnis von 98 Prozent in ihrem Amt bestätigt.
„Diese Aufgabe erfüllt mich mit Stolz und Ansporn. In wirtschaftlich und demokratisch herausfordernden Zeiten vertrauen so viele Menschen darauf, dass wir den gewerkschaftlichen Kompass voranstellen. Sie wollen sichere Arbeitsplätze, Mitbestimmung im Betrieb, eine gerechte und offene Gesellschaft. Gemeinsam werden wir den positiven Unterschied ausmachen! Dafür stehe ich in der neuen DGB-Region“, erklärt Gewerkschafterin Zimowska.
Zimowska dankt ausdrücklich dem bisherigen Regionsgeschäftsführer in Braunschweig, Michael Kleber für seine langjährige Arbeit. Sein Engagement und seine Expertise hätten bleibende Erfolge hinterlassen. Kleber führte fünfzehn Jahre die Geschäfte der DGB-Region.

