Region. Die Experimentierbühne - seit ihrer Gründung vor 50 Jahren mit anspruchsvollen Darbietungen regelmäßig in Wolfsburg und im Braunschweiger Land zu sehen - bringt dieses Jahr mit ihrer 23. Inszenierung eine szenische Lesung des „Gilgamesch-Epos“ auf die Bühne. Wie die Veranstalter mitteilen, gibt es in dieser Woche drei Aufführungen.
Freitag, 11. Mai, 20 Uhr: Schloss Wolfsburg, Antoniensaal
Samstag, 12.Mai, 20 Uhr: phaeno Wolfsburg, Wissenschaftstheater
Sonntag, 13.Mai, 20 Uhr: Brunsviga Kulturzentrum Braunschweig, Karlstraße 35
Die Premiere am vergangenen Freitagsei ein voller Erfolg gewesen. Vor fast ausverkauftem Saal konnten die Zuschauer das bewegende Drama um den König von Uruk, der mit seinem Freund, dem Steppenmenschen Enkidu, Heldentaten vollbringt, miterleben.
13 Mitwirkende lesen unter Regie von Renate Heidersberger-Weber das anschaulich bearbeitete Heldenepos. Diese imposante Geschichte, die vor mehr als 4.000 Jahren entstand, wurde auf zwölf Tontafeln in Keilschrift überliefert. Die Handlung hat an ihrer Aktualität nichts verloren: Machtmissbrauch, Menschwerdung, Freundschaft, Sehnsucht nach Unsterblichkeit und Demut werden ewige Themen bleiben.
Karten sind an der Abendkasse oder als Vorbestellung unter Kontakt www.experimentierbuehne.de erhältlich.
Es sind an allen Veranstaltungstagen noch Plätze vorhanden.
Die Experimentierbühne zeigt Lesung des Gilgamesch-Epos
Am Freitag wird das Stück im Schloss Wolfsburg gezeigt. Foto: Archiv/Eva Sorembik | Foto: regionalHeute.de