Die LEB Helmstedt – für Bildungsvielfalt im ländlichen Raum


Vertreter der LEB mit dem Landrat: Elke Niederstraßer (von links), Gerhard Radeck, Susanne Proetzel, Volker Meier, Brigitte Kamrath. Foto: LEB
Vertreter der LEB mit dem Landrat: Elke Niederstraßer (von links), Gerhard Radeck, Susanne Proetzel, Volker Meier, Brigitte Kamrath. Foto: LEB

Helmstedt. In einem lockeren Gespräch stellte die Ländliche Erwachsenenbildung (LEB) dem Landrat Gerhard Radeck ihre Arbeit vor. Die LEB im Landkreis Helmstedt ist in einer Arbeitsgemeinschaft ehrenamtlich organisiert.


Insbesondere in einer ländlichen Region wie dem Landkreis Helmstedt, der durch Strukturwandel und Abwanderung geprägt ist, wird das aktive Eintreten für demokratische Teilhabe immer wichtiger. Daher unterstützt die LEB die Bildungsaktivitäten vielfältiger Gruppen und Vereine. Darunter befinden sich neben anderen der Arbeitskreis Gästeführer/innen, die Evangelische Stiftung Clus, die Flüchtlingshilfe Schöningen, Heimat- und Verkehrsvereine, die Landfrauen und das Mütterzentrum Helmstedt.

Radeck zollte der Zusammenarbeit der LEB mit den unterschiedlichen Initiativen und Vereinen ein große Interesse, zumal das ehrenamtliche Engagement für den Erhalt demokratischer Strukturen und das kulturelle und soziale Geschehen im Landkreis von unschätzbarem Wert ist.

Aktuell wird von der LEB-Arbeitsgemeinschaft ein neuer Ausbildungsgang für Gästeführer/innen und Geoguides vorbereitet, für den aus dem LEADER-Programm Fördermittel beantragt wurden. Die Ausbildung soll im September 2017 beginnen. Des Weiteren ist ein Vortrag mit Diskussion zum Thema: „Demokratieverständnis“ als Vorbereitung auf die anstehende Bundestagswahl 2017 geplant. Die Veranstaltung findet am 17. August 2017 um 18:00 Uhr im Pferdestall in Helmstedt statt und ist öffentlich.

In den Blick genommen werden sollen fremdenfeindliche, autoritäre und antiliberale Einstellungen in der Gesellschaft, die weit verbreitet sind und zunehmend offen geäußert werden. Diese zum Teil rechtsextremen Tendenzen sind auch im ländlichen Raum ein bundesweites Problem. Für konkrete künftige Projekte sagte Gerhard Radeck weitere mögliche Unterstützung des Landkreises zu.


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