Die Tücken des Herbstes: Autofahrer müssen jetzt besonders wachsam sein

Gemäß der alten Faustregel von "O bis O" sollten nun auch allmählich die Winterreifen drauf.

Es ist Oktober. Nun lauern für die Autofahrer besonders viele Gefahren auf den Straßen.
Es ist Oktober. Nun lauern für die Autofahrer besonders viele Gefahren auf den Straßen. | Foto: Anke Donner

Region. Ja, es ist schon wieder soweit. Auch wenn man vielleicht noch nicht ganz glauben möchte, dass der Sommer vorüber ist, zeigen Temperaturen, Nebel und kürzer werdende Tage: Der Herbst ist da. Und damit sollten Autofahrer auch an die richtige Bereifung ihrer Fahrzeuge denken. Ganz gemäß der Faustregel: "Von O bis O".


Die ersten Lebkuchen stehen in den Regalen, die dunklen Abendstunden werden länger. Gemäß dem alten Ausspruch „Von O bis O“ sollten alle Autofahrer nun bald daran denken, ihre Fahrzeuge winterfest zu machen. Dabei gilt zu beachten, dass ab dem ersten Januar 2018 produzierte Winterreifen mit dem Alpine Symbol gekennzeichnet sein müssen. Im Gegensatz zu der bisher auch gängigen M+S Kennzeichnung ist dieses mit einem Test verbunden. Für vor dem Stichtag produzierte M+S Reifen gibt es eine Übergangsfrist bis zum 30. September 2024.

Die Tücken des Herbstes


Gute und vor allem der Jahreszeit angepasste Reifen sind nicht nur bei Schnee und Glätte wichtig. Mit dem Herbst kehrt nun auch die schmuddelige Jahreszeit ein. Regen, Laub und Matsch auf den Straßen – da wird die Autofahrt mal schnell zur Rutschpartie. Deshalb appelliert die Polizei jedes Jahr wieder an die Autofahrer, besonders aufmerksam zu sein und die Geschwindigkeit und Fahrweise den Straßen-und Wetterverhältnissen anzupassen. Zudem ist es jetzt in der dunklen Jahreszeit auch wichtig, das Licht am Fahrzeug zu kontrollieren. Ebenso sollte man sich vergewissern, dass die Wischblätter in Ordnung sind und der Wischwasserbehälter gefüllt ist.

Achtung Wildwechsel


Mit der Zeitumstellung von Sommer- auf Winterzeit am Sonntag, 25. Oktober, steigt für Autofahrer zudem die Wildunfall-Gefahr. Der Grund: Indem die Uhr um eine Stunde zurückgestellt wird, fällt der Berufsverkehr weitestgehend genau in die Dämmerung und somit in die Zeit der Nahrungssuche von Wildtieren. Neben unzähligen Igeln, Mardern, Greif- und Singvögeln, sterben jedes Jahr im Durchschnitt allein etwa 200.000 Rehe und über 20.000 Wildschweine im Straßenverkehr. Also gilt auch hier: Augen auf und Fahrweise anpassen!


mehr News aus der Region


Themen zu diesem Artikel


Verkehr Polizei