Braunschweig. Noch bis zum 25. Juni kann die Ur-Ur-Rollei in der Sonderausstellung „Das zweite Auge. Rollei und die Braunschweiger Fotoindustrie“ im Haus am Löwenwall dienstags bis sonntags 10 bis 17 Uhr besichtigt werden.
Mit einem kleinen Geheimnis kam der Konstrukteur Heinz Waaske 1965 nach Braunschweig: Als er 1965 bei Rollei seine jüngste Neuentwicklung aus der Tasche holte, war der damalige Chef der Rollei-Werke Dr. Heinrich Peesel restlos begeistert. Er gab sofort den Auftrag zur Weiterentwicklung der Kleinbildkamera zur Serienreife. 1966 war es dann soweit: Die Rollei 35 begann auf der Photokina in Köln ihren Siegeszug und sorgte für einen erneuten Welterfolg der Rollei-Werke Franke & Heidecke. Nun ist Waaskes Handmuster der Kamera von 1964 von seinem Sohn dem Städtischen Museum Braunschweig als Dauerleihgabe übergeben worden.
Eintritt: Erwachsene 5 Euro; Ermäßigung 2,50 Euro; Kinder von 6 bis 16 Jahre 2 Euro; Schulklassen und Kinder bis 6 Jahre freier Eintritt.
Die Ur-Ur-Rollei jetzt im Städtischen Museum zu sehen
Königin Elisabeth II. fotografiert mit ihrer goldenen Rollei 35 auf der Royal Windsor Horse Show bei London, 1973. Foto: Stadt Braunschweig/ Anwar Hussein | Foto: privat