Virtuelles Klassenzimmer: iServ bekommt Videochat

Nach den Osterferien soll die niedersächsische Bildungscloud für die Schulen bereitstehen. Auch der Schulserver iServ bereitet sich vor.

von Julia Seidel


Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Pixabay

Region. Wie Kultusminister Grant Hendrik Tonne bereits Ende letzter Woche mitteilte, solle nach den Osterferien das "virtuelle Klassenzimmer" an den Schulen starten. Die niedersächsische Bildungscloud (NBC) solle unter anderem Materialien, Termine und Dateien bereitstellen und dafür sorgen, dass die schulbezogene Kommunikation und Zusammenarbeit auch aus der Ferne funktioniere. Doch auch der Schulserver iServ, den bereits viele Schulen seit einigen Jahren nutzen, bereitet sich auf die Zeit nach den Osterferien vor. Wie die Firma gegenüber von regionalHeute.de berichtet, werde auch hier an einer virtuellen Klassenraumfunktion mit Videochat gearbeitet.


Demnach bietet iServ schon lange zahlreiche Möglichkeiten für digital unterstützenden Unterricht an. So etwa unter anderem ein Modul zum Stellen von Aufgaben, Dateiaustausch, E-Mail und einen schulinternen Messenger. Nun solle die Funktion eines virtuellen Klassenraumes mit Videochat und Bildschirmfreigabe folgen. "Da fast alle unsere Mitarbeiter im Homeoffice arbeiten, nutzen wir eine interne Vorabversion des neuen Moduls für unsere Besprechungen", erklärt Jörg Ludwig von iServ. Ziel sei es diese Funktionen auch den Schulen zur Verfügung zu stellen. Eine erste Veröffentlichung sei zu Ostern geplant.

Datenschutz bleibt gesichert


Dabei stehe der Datenschutz immer an erster Stelle. Die Schule sei demnach immer selbst der Betreiber des Servers und entscheide, wer Zugriff bekommt.

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Doch sind diese Funktionen von iServ überhaupt noch notwendig, wenn es bald die NBC geben wird? Wie das Kultusministerium auf Anfrage von regionalHeute.de mitteilt, könnten die Schulen und Schulträger selbstständig entscheiden, welche Plattform sie nutzen wollen. Über ein Connect-Tool in iServ könnten die Schulen sogar zusätzlich auch in der NBC arbeiten. Dies sei durchaus gewollt, damit die Schulen nicht wieder bei null anfangen müssten.


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