Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser! Geht es nur mir so, oder ist heutzutage für mehr Geld auch noch weniger drin? Gemeint sind die Mogelpackungen der Lebensmittelhersteller, die nun auffallend oft im Einkaufswagen landen, bevor man überhaupt merkt, dass man besch… wurde.
Funk und Fernsehen berichten ja schon länger über das Phänomen: Weniger drin, aber auf den Preis ordentlich drauf. Neulich beim Abendessen musste ich diese Erfahrung selber machen. An einer Packung Parmaschinken.
Die Mogelpackung
Ich bin mir sicher, dass da früher fünf Scheiben drin waren. Nun waren es nur noch vier. Und nein! Sie waren weder größer, noch dicker. Und bis auf die Tatsache, dass sich die Anzahl jetzt besser durch zwei teilen lässt, ist das auch schon der einzige Vorteil. Zumal ich auch noch mehr für die jetzt 150 Gramm bezahlt habe, als noch vor einem halben Jahr.
Gleiches bei den kleinen Salami-Sticks, die ich gerne mal „für Zwischendurch“ liegen habe. Klein trifft es hier ziemlich genau. Die geliebten Sticks haben sich nämlich in ihrer Packung so richtig dünn, beziehungsweise kurz, gemacht. Eine Frechheit, wenn man bedenkt, dass sich an der Größe der Umverpackung überhaupt nichts geändert hat. Das Einzige, was da jetzt mehr drin ist, ist Luft. Doch von Luft (und Liebe) wird man ja bekanntlich nicht satt…
Zwei Fliegen mit einer Klappe
Und weil die Hersteller das nur allzu gut wissen, drücken sie uns - oft ohne, dass wir es merken - ihre zusätzlichen Preiserhöhungen durch die Hintertür aufs Auge. Also werden hier auf Kosten der Verbraucher gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Sie sorgen so nicht nur zusätzlich für einen schmaleren Geldbeutel, sondern steigern damit auch noch die Müllproduktion. Klimaschutz geht irgendwie anders...
Einen schönen DONNERstag, wünscht Ihnen
Ihre Anke Donner
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