Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser! Ein Buffet im Restaurant ist wirklich eine verlockende Angelegenheit. Da wird geschlemmt, was das Zeug hält. Doch leider endet dieses kulinarische Fest oft in einer Schlacht der Verschwendung.
Am Feiertag ist bei uns die Küche mal kalt geblieben und wir haben einen neuen Asiaten bei uns in der Nähe ausprobiert. Essengehen ist in der heutigen Zeit ja auch keine Selbstverständlichkeit. Da kommt einem die Enten-Flatrate gerade recht. Doch was ich neulich an der Buffettheke, beziehungsweise auf den Tellern gesehen habe, die von den Kellnern abgeräumt wurden, war echt nicht schön. Solch eine Verschwendung….
Die Schlacht am Buffet
Es beginnt meist mit den besten Absichten. Der Hunger ist groß, die Auswahl noch größer. Bergeweise werden die 8 Köstlichkeiten auf den Teller geladen, als gäbe es kein Morgen. Und dann? Reste von Rind, Gemüse und Reis bleiben auf dem Tisch zurück, während sich der hungrige Gast mit einem neuen Teller erneut auf zur Theke macht, um sich eine weitere ordentliche Portion Hähnchen, Sushi und Ente aufzuladen. Doch oft scheitert der Wille an der Menge. Was zu viel ist, landet in der Tonne.
Beim Dessert das gleiche Schauspiel. Eis, Kuchen, Früchte und Schokolade in Hülle und Fülle lassen das Herz eines jeden Dessert-Fans höher schlagen. Statt sich aber von jedem eine kleine Portion auf den Teller zu packen, werden sie voll gemacht, als stünde eine Hungersnot bevor.
Das Tolle an einem Buffet ist ja, dass man sich durch alles durchprobieren kann. Fisch, Fleisch, Salate und Süßspeisen sind in einer oft großen Auswahl vorhanden. Da möchte man am liebsten alles kosten. Kann man ja auch - im richtigen Maß und nicht maßlos. Die Unachtsamkeit im Umgang mit Lebensmitteln ist oft erschreckend und zeigt sich sowohl beim Restaurantbesuch, als auch am Büfett im Urlaubshotel. Was da so alles auf den Tellern bleibt…
Klüger wäre es, kleinere Portionen zu nehmen und bei Bedarf einfach nachzulegen. Dann geht man eben einmal öfter. Oder man entscheidet sich gleich für das, was man wirklich genießen möchte und vor allem auch kann. So könnte man die kulinarische Reise in vollen Zügen auskosten, ohne einen Berg von übriggebliebenen Köstlichkeiten zurückzulassen, die in der Tonne landen.
Einen schönenDONNERstag wünscht Ihnen
Ihre Anke Donner
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