Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser! Frauen haben ja bekanntlich nichts zum Anziehen. Zwar quellen die Kleiderschränke über, aber das Passende ist meist nicht dabei. Der Klammottenkauf, der dann folgt, ist aber auch nicht immer ein Vergnügen.
Mit dem Einzug des Frühlings werden die Klamotten im Schrank auf Herz und Niere - oder besser gesagt auf Trend und Größe - untersucht. Dabei musste ich nun feststellen, dass der Schrank nichts hergibt, was mir passt - im doppelten Sinne. Also ab zum Shopping und die Garderobe auf Vordermann bringen. Doch das ist leichter gesagt, als getan.
Kleiderkampf
Shopping ist prima. Zumindest dann, wenn man ganz ohne große Pläne loszieht. Doch wenn man wirklich dringend etwas braucht, geht das meist in die Hose. Denn entweder man findet nicht das, was man will, oder man findet das, was man definitiv eigentlich nicht braucht.
Auf der Suche nach dem perfekten Kleidungsstück war auch ich neulich unterwegs und schlenderte durch die Gänge der Geschäfte. Und schon nach kurzer Zeit entdeckte ich auch ein Stück, das mir echt gut gefiel. Nach einem kurzen Blick auf Preis und Größe schlüpfte ich auch schon euphorisch in die Umkleidekabine. Nur um dann festzustellen, dass es aussah, als hätte ich einen Kartoffelsack übergeworfen. Und so ist es leider oft - was gefällt, passt nicht und was passt, gefällt nicht.
Und dann gibt es da noch diese mysteriösen One-Size-Teile, die versprechen, dass sie jeder Figur passen, aber am Ende fühlt man sich darin wie ein verlorenes Kind in Papas Hemd oder wie Wurst in Pelle. Manchmal frage ich mich sowieso, wer überhaupt die Größen definiert. Frauen mit normaler Figur scheinen da jedenfalls nicht das Maß aller Dinge zu sein. Anders kann ich mir jedenfalls nicht erklären, weshalb ich manchmal in Klamotten schlüpfen muss, die eigentlich ganz und gar nicht meiner Größe entsprechen. Plötzlich wird XL zu XS und S zu XXL...
Manchmal aber haben wir aber auch das Glück, ein Kleidungsstück zu finden, das tatsächlich passt und gefällt. Halleluja! Es ist perfekt, schmiegt sich super an unseren Körper an, wir sehen toll darin aus und fühlen uns pudelwohl. Doch dann der Schock: Nach der ersten Wäsche ist das Teil plötzlich um zwei Größen geschrumpft oder es hat eine vollkommen andere Form angenommen. Oder man stellt fest, dass eben doch irgendwie nicht passt. Weder so, noch so.
Und so schließt sich der Kreis. Die Klamotte kommt in die Kleidersammlung und der Shopping-Wahnsinn geht von vorne los...
Einen schönen DONNERstag wünscht Ihnen
Ihre Anke Donner
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