Dorstadt: Landrätin war über "veränderte Lage" nicht informiert

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Landrätin Christiana Steinbrügge zeigte Journalisten am Freitagvormittag die Situation am Rosenwall. Foto: Werner Heise
Landrätin Christiana Steinbrügge zeigte Journalisten am Freitagvormittag die Situation am Rosenwall. Foto: Werner Heise | Foto: Werner Heise

Landkreis/Dorstadt. In einer Pressemitteilung reagiert Landrätin Christiana Steinbrügge auf die in unserer Online-Zeitung veröffentlichte Kritik an ihren Aussagen zu den Hochwasserschäden in Dorstadt. Sie selbst habe sich am Mittwochmittag ein Bild von der Lage in Dorstadt gemacht. Am Donnerstag habe sie mit allen Samt- und Einheitsgemeinden gesprochen. Weitere Informationen über die veränderte Lage in Dorstadt hätten sie bis Freitagmorgen nicht erreicht.


Steinbrügge bestätigt nun: "Die Bilder aus Dorstadt sind erschütternd. Die Menschen hat es hart getroffen. Ihnen und anderen Betroffenen im Landkreis möchten wir helfen."

Die Pressemitteilung der Landrätin veröffentlich wir an dieser Stelle unkommentiert und ungekürzt:
Zu dem Artikel „Hochwasser: Dorstädter ärgern sich über Landrätin“ vom 31. Juli 2017 auf RegionalWolfenbüttel.de gibt Landrätin Christiana Steinbrügge folgendes Statement:

"Ich habe mir am Mittwoch und am Donnerstag einen Überblick von der Situation im Landkreis verschafft. Am Mittwochmittag war ich auch in Dorstadt, zusammen mit dem Leiter des Umweltamtes. Wir haben uns dem Bereich „Hinter dem Kloster“ angesehen. Die Gegend um den Entwässerungsgraben war vollgelaufen. Am Donnerstag habe ich mit allen Samt- und Einheitsgemeinden gesprochen. Weitere Informationen über die veränderte Lage in Dorstadt haben mich bis Freitagmorgen nicht erreicht. Die Bilder aus Dorstadt sind erschütternd. Die Menschen hat es hart getroffen.

Ihnen und anderen Betroffenen im ganzen Landkreis möchten wir helfen. In den kommenden Tagen werden wir weiter darüber informieren. Betroffene Bürgerinnen und Bürger können für eine erste Kontaktaufnahme eine Nachricht an den Landkreis über hochwasser@lk-wf.de schreiben. Außerdem möchte ich auf die gemeinsame Spendenaktion von Braunschweiger Zeitung und Landkreis Wolfenbüttel aufmerksam machen. Ich hoffe, dass wir mit der heute gestarteten Spendenaktion helfen können, die Not zu lindern."

Die entsprechende Stelle während der Pressekonferenz vom 28. Juli 2017 kann auf der Seite der Stadt Wolfenbüttel ab Minute 29:20 nachgehört werden.

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