Dramatische Entwicklung: Tourismus im Corona-Lockdown stark reduziert

Die Zahl der Übernachtungen haben ebenso wie die Zahl der Auslandsgäste stark abgenommen.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Pixabay

Hannover. Aufgrund des durch die Corona-Pandemie bedingten Lockdowns im März dieses Jahres mussten alle niedersächsischen Beherbergungsbetriebe ab dem 17. März schließen. Lediglich die Unterbringung von Gästen war weiterhin erlaubt, deren Reisegrund beruflich beziehungsweise geschäftlich begründet war. Nach vorläufigen Ergebnissen des Landesamtes für Statistik Niedersachsen (LSN) kamen im März noch über 454.000 Gäste nach Niedersachsen. Im Vergleich zum März des Vorjahres war damit ein Rückgang um 56,5 Prozent zu verzeichnen. Dies berichtet das LSN in einer Pressemitteilung.


Auch bei den Übernachtungen gab es einen durch die Pandemie bedingten Einbruch. Die Zahl der gebuchten Übernachtungen ging um 48,2 Prozent auf rund 1,46 Millionen zurück. In allen Reisegebieten waren sowohl bei der Zahl der angekommenen Gäste als auch bei der Zahl der gebuchten Übernachtungen deutliche zweistellige Rückgangsraten festzustellen.

Die Einbrüche im März wirkten sich auch negativ auf die Ergebnisse des ersten Quartals aus. Von Januar bis März kamen insgesamt fast 2,1 Millionen Gäste nach Niedersachsen. Im Vergleich zum ersten Quartal des Jahres 2019 entspricht dies einem Rückgang um 20,2 Prozent. Die Zahl der Übernachtungen sank im gleichen Zeitraum um 16,6 Prozent auf annähernd 5,9 Millionen.

Bei den Gästen aus dem Ausland zeigten die Zahlen eine ähnliche Entwicklung: Im ersten Quartal kamen mit knapp 205.000 Gästen 21,9 Prozent weniger nach Niedersachsen als im entsprechenden Vorjahresquartal. Die Zahl der von ihnen gebuchten Übernachtungen ging um 18,3 Prozent auf fast 524.000 zurück.


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