Hannover. Der niedersächsische Tourismus musste im April starke negative Auswirkungen der Corona-Pandemie verkraften. Das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) teilt mit, dass im April insgesamt nur noch etwas mehr als 87.000 Gäste niedersächsische Unterkünfte in Anspruch nahmen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat entsprach dies einem Rückgang um 93,2 Prozent. Bei den Übernachtungen sah die Entwicklung ähnlich aus. Die Zahl der gebuchten Übernachtungen sackte im April im Vergleich zum April des Vorjahres um 90,2 Prozent auf rund 395.000 ab. Auch die Zahl der ausländischen Gäste und deren Übernachtungen nahm dramatisch ab. Dies berichtet das Landesamt für Statistik Niedersachsen.
Der gleiche Trend zeigte sich bei der Zahl der ausländischen Gäste. Es kamen im April nur rund 5.700 Personen aus dem Ausland nach Niedersachsen, ein Rückgang um 95,5 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat. Die Zahl der von den ausländischen Gästen gebuchten Übernachtungen ging um 89,9 Prozent auf gut 31.300 zurück.
Die massiven Einbrüche im April haben auch Auswirkungen auf das bisherige Jahreszwischenergebnis. Von Januar bis einschließlich April kamen knapp 2,2 Millionen Gäste nach Niedersachsen, ein Rückgang um 44,1 Prozent im Vergleich zu den ersten vier Monaten des Vorjahres. Die Zahl der Übernachtungen ging um 43,5 Prozent auf rund 6,3 Millionen zurück.
Dramatische Lage im April: Übernachtungen gehen um 90 Prozent zurück
Dies berichtet das Landesamt für Statistik.
Symbolbild. | Foto: Pixabay