Osnabrück. In Osnabrück sind am Sonntag drei Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg unschädlich gemacht worden. Die Entschärfung erforderte einen Großeinsatz von Kampfmittelräumern und führte zur Evakuierung von 15.400 Anwohnern, teilte die Stadtverwaltung mit.
Eine der Bomben konnte händisch entschärft werden, eine weitere wurde gesprengt und bei der dritten musste ein Wasserstrahlschneidgerät eingesetzt werden.
Die Arbeiten zogen sich bis in die späten Abendstunden hin. Gegen 23:42 Uhr konnte das Evakuierungsgebiet schließlich wieder freigegeben werden.
Oberbürgermeisterin Katharina Pötter lobte die Geduld der meisten Bürger, kritisierte aber zugleich diejenigen, die unerlaubt in das gesperrte Gebiet zurückkehrten und damit die Arbeiten behinderten.
Ehrenamtliche Helfer und Organisationen hatten während der Evakuierung ein Programm für die Betroffenen organisiert. Angeboten wurden unter anderem Theater, Museumsbesuche und Spaziergänge.
Die Polizei meldete insgesamt einen ruhigen Verlauf der Evakuierung, auch wenn es zu einer Festnahme und mehreren Ordnungswidrigkeiten kam.
Drei Blindgänger in Osnabrück erfolgreich entschärft
In Osnabrück sind am Sonntag drei Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg unschädlich gemacht worden.
Bundespolizei (Archiv) | Foto: Über dts Nachrichtenagentur