Niedersachsen. Vertreter von fünfzehn Museen aus Niedersachsen und Bremen versammelten sich am Donnerstag im Arne-Jacobsen Foyer der Herrenhäuser Gärten, um das Museumsgütesiegel 2022 bis 2028 entgegen zu nehmen. Mit dabei auch drei Museen aus unserer Region: das Forschungsmuseum Schöningen, das Schulmuseum Steinhorst und das Städtische Museum Braunschweig. Das berichtet der Museumsverband für Niedersachsen und Bremen in einer Pressemitteilung.
Das Museumsgütesiegel wurde erstmals an das Forschungsmuseum Schöningen verliehen. Das Schulmuseum Steinhorst erhält die Auszeichnung zum zweiten Mal in Folge. Bereits zum dritten Mal ist das Städtische Museum Braunschweig dabei. Der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler, übergab die anspruchsvollen Qualitätsauszeichnungen gemeinsam mit Dr. Johannes Janssen, Stiftungsdirektor Niedersächsische Sparkassenstiftung, und Prof. Dr. Rolf Wiese, Vorsitzender des Museumsverbandes für Niedersachsen und Bremen e. V..
Schatzhäuser auf den Spuren des Lebens
„Unsere Museen sind die Schatzhäuser der Kunst, der Geschichte und Archäologie, der Naturkunde und der Spuren des Lebens hier in Niedersachsen. Es beeindruckt mich sehr, wie viele Museen sich dauerhaft bemühen, besser zu werden, sich den heutigen Besucherinteressen stärker zu öffnen. Mit dem Instrument des Museumsgütesiegels geschieht das in einer klugen Mischung aus Fortbildungen, Selbstanalysen und Evaluationen durch eine unabhängige Expertengruppe. Es freut mich, dass in diesem Jahr 15 Museen erfolgreich teilgenommen haben. Und ich hoffe, dass es im nächsten Jahr noch mehr sein werden.“ so Minister Björn Thümler.
Dr. Johannes Janssen, Stiftungsdirektor der Niedersächsischen Sparkassenstiftung, ergänzt: „Der Vergabe des Museumsgütesiegels gehen zahlreiche Qualifizierungsmaßnahmen voraus. Während des Prozesses steigern die Museen ihre Kompetenzen nachhaltig dank individueller Beratung, Fortbildungen und Evaluationen und werden so in die Lage versetzt, die Qualität ihres Hauses nicht nur zu verbessern, sondern auch zu erhalten und somit zukunftsfähig zu bleiben. Da das Museumsgütesiegel so großen Zuspruch von den verschiedensten Museen bekommt, arbeiten wir an einer weiteren Verbesserung des Prozesses, um diesen noch passgenauer für unterschiedliche Häuser anzubieten und der vielfältigen Museumslandschaft Niedersachsens weiterhin gerecht zu werden.“
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