Düsseldorf. Das Düsseldorfer Investmenthaus Droege Group will das Warenhausunternehmen Galeria Karstadt Kaufhof doch nicht übernehmen. Das teilte eine Sprecherin der Droege Group dem "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe) auf Nachfrage mit.
Zugleich bestätigte Droege erstmals, dass der Investor grundsätzlich Interesse gehabt hatte. "Vor dem Hintergrund der umfangreichen Handelsexpertise der Droege Group wurde eine mögliche Beteiligung an Galeria Karstadt Kaufhof geprüft", hieß es in einer Mitteilung des Unternehmens.
Der Insolvenzverwalter und das Management Team seien am 11. März frühzeitig informiert worden, "dass die Droege Group vorzeitig aus dem Verkaufsprozess ausscheide", heißt es weiter. Damit war Droege nicht unter den vier potenziellen Investoren, die ein verbindliches Angebot abgegeben haben.
Der Insolvenzverwalter von Galeria hatte sich nicht dazu geäußert, wer die Investoren sind, die die vier verbindlichen Angebote abgegeben haben. Auch Droege wies darauf hin, dass sie eine Vertraulichkeitsverpflichtung abgegeben haben und sich deshalb nicht zu weiteren Details äußern dürfen. Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus hat in Abstimmung mit dem Gläubigerausschuss von Galeria aus den vier Angeboten zwei Bieter ausgewählt, mit denen er in finale Verhandlungen geht.
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