Es soll Leute geben, die sind froh, dass der ganze „Weihnachtskram“ vorbei ist. „Jingle Bells“ und „Alle Jahre wieder“ könnten sie nicht mehr hören. Komisch, sonst wird das Jahr über 11 1/2 Monate auch stets das Gleiche gedudelt. Und die Klage, warum von den aktuellen CDs immer nur die gleichen Lieder gespielt werden, kommt kaum. Also, warum nicht noch ein paar Tage weihnachtliche Musik hören und zum Wochenende noch etwas Schönes kochen? Als Dessert darf es ruhig ein Klassiker sein, eine „gebrannte Creme“ oder auch bekannt als Crème Brûlée.
Zarte Vanille und krachendes Karamell lassen noch einmal die Erinnerungen an weihnachtliche Gaumenfreuden aufkommen. Wie schön, dass guter Geschmack keine Grenzen kennt. Denn die Crème Brûlée hat von Portugal, Spanien und Frankreich einen beachtlichen Weg hinter sich, bis sie auch in unseren Raum gekommen ist. Ursprünglich soll sie übrigens aus England stammen. Ob das wirklich so ist, darüber streiten sich die Gelehrten allerdings. Unbestreitbar ist dagegen, dass man auf eine Fertigvariante verzichten und selbst zum Kochlöffel greifen sollte…
8 Eigelb 80 g Zucker 600 ml süße Sahne 2 Vanilleschoten ca. 20 g brauner Zucker karamellisieren
Die Eigelbe mit den 80 g Zucker mit einen Schneebesen verrühren, bis der Zucker sich aufgelöst hat. Die Vanilleschoten längs aufschneiden und das Mark herauskratzen und mit der Sahne in einem Topf ca. 7 Minuten erhitzen (nicht kochen!). Die Vanillemilch langsam in die Eiermasse einrühren und im Wasserbad auf ca. 85 °C erhitzen. Auf 4-6 Crème brûlée Schüsseln verteilen. Auf Zimmertemperatur abkühlen lassen und mindestens für 1 Stunde im Kühlschrank kalt stellen, besser für einen Tag. Vor dem servieren den braunen Zucker gleichmäßig auf die Schalen verteilen und mit einem Crème brûlée-Brenner (es geht auch Gasbrenner aus dem Baumarkt) den Zucker karamellisieren.
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