Wolfenbüttel. Am Rosenwall ragt seit Anfang dieser Woche ein grünes Rohr in die Luft. Die Aufgabe dieses Rohres ist unter anderem auch die Vermeidung von unangenehmen Gerüchen.
In Schmutzwasserkanälen können immer wieder mal unerfreuliche Gerüche entstehen, die sich ausbreiten. Durch ein neues Belüftungsrohr soll das am Rosenwall in Zukunft vermieden werden. Das Rohr wurde vom Abwasserbeseitigungsbetrieb der Stadt Wolfenbüttel (ABW) zur Belüftung des Schmutzwasserkanals gesetzt, erklärt Thorsten Raedlein, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Wolfenbüttel, auf Anfrage unserer Online-Tageszeitung. So eine Belüftung sei für den Korrosionsschutz technisch unbedingt erforderlich. "Auf der Verkehrsinsel stand zuvor ein 'Betonklotz', der einen offenen Belüftungsschacht sicherte. Dieser kann nun entfernt und die Verkehrsinsel besser gestaltet werden", so Thorsten Raedlein. Außerdem könne der dortige Schacht dank der Maßnahme nun mit einem Deckel verschlossen werden. Eine Geruchsbelästigung an dieser Stelle soll so künftig vermieden werden.
Da die Maßnahme noch nicht abgerechnet sei, könne zu den Kosten nur gesagt werden, dass sie unter 3.000 Euro liegen, erklärte Thorsten Raedlein. Entlüftungsrohre wie dieses gibt es nach Angaben der Stadtverwaltung beispielsweise noch an folgenden Stellen in Wolfenbüttel: Zwei an der Salzdahlumer Straße, zwei an der Schweigerstraße, und zwei an der Halchterschen Straße.
Ein neues Rohr am Rosenwall
von Jan Borner
Im Rosenwall wurde ein Rohr zur Belüftung des Schmutzwasserkanals installiert. Foto: Jan Borner | Foto: Jan Borner