Einfuhren nach Niedersachsen aus am wenigsten entwickelten Ländern stark gestiegen

Der Anteil der Einfuhren aus am wenigsten entwickelten Ländern hat sich in Niedersachsen seit 2014 um 91 Prozent erhöht.

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Container (Archiv) | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Hannover. Der Anteil der Einfuhren aus am wenigsten entwickelten Ländern hat sich in Niedersachsen seit 2014 um 91 Prozent erhöht. Dies teilte das Landesamt für Statistik Niedersachsen am Montag mit.


Im Jahr 2024 lag der Anteil bei 1,99 Prozent, während er 2014 noch bei 1,04 Prozent lag. Damit hat Niedersachsen das angestrebte Ziel der deutschen Nachhaltigkeitsstrategie, den Anteil bis 2030 um 100 Prozent zu erhöhen, fast erreicht. Mit einem Wert von 2,46 Milliarden Euro im Jahr 2024, verglichen mit 0,80 Milliarden Euro im Jahr 2014, zeigt sich ein deutlicher Anstieg der Einfuhren aus diesen Ländern.

Niedersachsen liegt damit über dem bundesweiten Durchschnitt von 1,17 Prozent und belegt im Länderranking den dritten Platz hinter Bremen und Hamburg. Acht Bundesländer haben bereits das Ziel einer Verdopplung des Einfuhranteils erreicht, darunter Brandenburg, Berlin und Thüringen. Die Europäische Nachhaltigkeitswoche soll die Bevölkerung dazu anregen, sich mit den 17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen auseinanderzusetzen.

Das Landesamt für Statistik bietet dazu umfassende Daten und Indikatoren auf seinem Statistikportal an.