Braunschweig. Der von Eintracht Braunschweig in dieser Saison eingeführte Topspielzuschlag für ausgewählte Partien hatte für Kritik und Fan-Proteste gesorgt. Nun ist klar: Das Spiel gegen St. Pauli war das erste und letzte Spiel mit Zuschlag. Dafür werden andere Karten teurer. Das geht aus einer Meldung des Vereins auf seiner Homepage hervor.
"Unabhängig von den Protesten beim Heimspiel gegen St. Pauli haben sich unsere Fanvertreterinnen und Vertreter und wir im Rahmen unseres regelmäßigen Dialogs noch einmal intensiv zu diesem Thema ausgetauscht. Im Ergebnis haben wir noch einmal alle möglichen Alternativen zum aktuellen Zwei-Kategorienmodell intensiv geprüft", heißt es auf der Internetseite. Erfreulicherweise seien die laufenden Ticketeinnahmen etwas besser als die Einnahmen, die man vor Saisonbeginn kalkuliert habe. Mittlerweile habe auch ein Spiel mit Topzuschlägen stattgefunden, welches entsprechende Zusatzeinnahmen gebracht habe.
Tageskartenpreise werden erhöht
Daher habe man beschlossen, für den Rest der Spielzeit auf die Erhebung von Topzuschlägen zu verzichten und stattdessen als Ausgleich, beginnend mit dem Heimspiel gegen Osnabrück, ausschließlich die Tageskartenpreise moderat zu erhöhen.
Sozialtickets eingeführt
"Gleichzeitig werden wir ein anderes Konzept, mit dem wir eigentlich erst zur Saison 2023/2024 starten wollten, vorziehen: Ebenfalls beginnend mit dem Heimspiel gegen Osnabrück werden wir bei jedem Heimspiel insgesamt 50 Plätze, davon 25 in der Süd- und 25 in der Nordkurve, sozial schwächeren Mitgliedern unserer Fangemeinschaft zum Preis von 5 Euro zur Verfügung stellen", kündigt der Verein weiter an. Weitere Informationen dazu würden zeitnah folgen.
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