Hannover. Eine Versammlung der Fanszene des Fußball-Zweitligisten Eintracht Braunschweig in Hannover ist am heutigen Donnerstag friedlich verlaufen. Rund 500 Teilnehmer bewegten sich unter dem Motto "Gegen Gästefaneinschränkungen - Fankultur Unverhandelbar!" in einem Aufzug auf einer festgelegten Route durch die Innenstadt. Darüber berichtet die Polizei Hannover in einer Pressemeldung.
Die Versammlung startete nach Ankunft der Teilnehmer aus Braunschweig um 17 Uhr am Ernst-August-Platz und führte nach einer kurzen Auftaktkundgebung zu den beiden Liegenschaften des Niedersächsischen Ministeriums für Inneres und Sport am Schiffgraben sowie an der Lavesallee. An beiden Orten fanden Zwischenkundgebungen statt. Anschließend liefen die Teilnehmer über die Goethestraße und die Kurt-Schumacher-Straße zurück zum Ernst-August-Platz. Dort wurde die Versammlung durch die Leitung um 18:45 Uhr für beendet erklärt.
Größeres Polizeiaufgebot
Der Aufzug wurde aufgrund des von Rivalität geprägten Verhältnisses zur hannoverschen 96-Fanszene von einem größeren Polizeiaufgebot begleitet. Die Versammlung blieb bis zum Ende friedlich, so die Polizei.
Das sagt die Bundespolizei
Auch die Bundespolizei zieht ein positives Fazit. Laut einer Pressemeldung der Bundespolizeiinspektion Hannover reisten rund 500 Braunschweiger Fans mit der Westfalenbahn über Braunschweig nach Hannover. Die Anreisephase sei ruhig und ohne Vorkommnisse verlaufen. Auch die Rückreise verlief störungsfrei.
"Auf den bahnseitigen Reisewegen kam es auf dem Zuständigkeitsgebiet der Bundespolizei zu keinen Vorkommnissen. Die Zusammenarbeit zwischen der Bundes- und Landespolizei verlief Hand in Hand, um die Sicherheit der Reisenden und eine friedliche Demonstration zu gewährleisten", so Polizeidirektor Martin Kröger, Inspektionsleiter der Bundespolizeiinspektion Hannover und Polizeiführer.