Eintracht und Wolfpack kooperieren

von Robert Braumann


Rainer Chech, Hanna Ballhaus, Bernd M. Uster, Mareike Flak-Schmerbeck, Bernd Rosemeyer, Jörg Schnake und Pierre Hohn (von links), stellten die Kooperation vor. Foto: Robert Braumann
Rainer Chech, Hanna Ballhaus, Bernd M. Uster, Mareike Flak-Schmerbeck, Bernd Rosemeyer, Jörg Schnake und Pierre Hohn (von links), stellten die Kooperation vor. Foto: Robert Braumann



Braunschweig/Wolfenbüttel. Der Mädchen- und Damenbasketball hat in der Region in den letzten Jahren einen enormen Aufschwung. Die Verantwortlichen vom Wolfpack Wolfenbüttel und Eintracht Braunschweig sind dabei bisher getrennte Wege gegangen, das ändert sich jetzt. 

Mit der Saison 2015/2016 schließen die beiden Basketball-Bundesligisten eine Kooperation. Die Partnerschaft in der weiblichen Nachwuchsbundesliga zwischen dem MTV Wolfenbüttel, USC Braunschweig und den Förderverein Girls Baskets Regio38 ist bereits Bestandteil des Regionkonzeptes, auch hier soll Eintracht Braunschweig in Zukunft noch dazu stoßen. Mit der Bundesliga-Kooperation wird das Konzept jetzt auf die Leistungsspitze erweitert. Mittlerweile kann die Region sieben Jugend-Nationalspielerinnen aufweisen. Bernd Rosemeyer, Geschäftsführer, Wolfpack Wolfenbüttel, sagte: "Wir haben einen unglaublichen Boom in der Region und haben schon viel erreicht. Mit der Kooperation wollen wir jetzt noch erfolgreicher werden. Es geht darum Energien und Kompetenzen zu bündeln. Wir wollen führend im Damenbasketball werden. Wir sind uns in vielen grundsätzlichen Dingen einig."

Talentschmiede soll entstehen


Die Konzepte sind auf eine gute Jugendarbeit ausgerichtet. Regionale Talente sollen gefördert werden und es soll vor Ort eine Talentschmiede entstehen. Die Bundesligisten sollen dabei abgestimmt nebeneinander weiter bestehen. Die Jugendarbeit findet weiter in den einzelnen Vereinen statt. Es gibt allerdings eine sportliche Gesamtleitung, diese wird von Hanna Ballhaus übernommen. Sie sagte: "Es lässt sich relativ einfach auf den Punkt bringen: Individuelle Spielerentwicklung ist der Kernpunkt. Wir wollen talentierten Spielerinnen die besten Möglichkeiten bieten. So etwas kann man als ein Verein alleine kaum stemmen." Mit der Kooperation habe man jetzt sehr viel mehr Möglichkeiten allen Spielerinnen optimale Rahmenbedingungen zu geben. Mit einem Aufstieg in die erste Bundesliga, habe man dann noch viel mehr Möglichkeiten.  Neuer Head-Coach der Löwen-Basketballerinnen wird Pierre Hohn, der vom bisherigen Cheftrainer Andreas Hundt unterstützt wird. Wahrscheinlich wird das Wolfpack in der kommenden Saison die etwas stärkere Mannschaft stellen. Die Eintracht kann sich wohl erst einmal damit abfinden der Ausbildungsverein zu sein. Festgelegt ist dabei nichts endgültig. Auch die Kader stehen noch nicht komplett. Ballhaus ist sich sicher: " Wir werden zwei sehr leistungsfähige Mannschaften haben." Das Ziel für die Zukunft wäre aber ganz eindeutig eine der beiden Mannschaften in die höchste Spielklasse zu bringen.


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