EKD-Ratsvorsitzende warnt vor Atomwaffeneinsatz

Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischöfin Kirsten Fehrs, warnt zum 80. Jahrestag der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki vor dem Gebrauch von Atomwaffen. "Die Bilder aus Hiroshima und Nagasaki mahnen uns bis heute", sagte sie am Montag.

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Evangelische Kirche (Archiv)
Evangelische Kirche (Archiv) | Foto: via dts Nachrichtenagentur

Hannover. Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischöfin Kirsten Fehrs, warnt zum 80. Jahrestag der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki vor dem Gebrauch von Atomwaffen.


"Die Bilder aus Hiroshima und Nagasaki mahnen uns bis heute", sagte sie am Montag. "Atomwaffen verursachen massenhafte, langandauernde und zerstörerische Gewalt - sie sind ethisch nicht vertretbar", fügte die Bischöfin hinzu.

Aufgrund aktueller geopolitischer Spannungen und Drohungen mit dem Einsatz von Nuklearwaffen werde zwar die Notwendigkeit nuklearer Abschreckung sicherheitspolitisch betont, so Fehrs. Es müsse jedoch alles getan werden, damit solche Waffen nie wieder eingesetzt würden. Das Ziel müsse daher weiter eine atomwaffenfreie Welt sein, fordert die Bischöfin.

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