Braunschweig. Eigentlich war die Geburt von Emil erst für den 17. Januar geplant. Doch der kleine Mann hatte es in der Silvesternacht plötzlich eilig. Gegen 5.30 Uhr erreichten seine Eltern Franziska und Marco Zagon aus Schandelah das Krankenhaus Marienstift und bereits um 7.14 Uhr erblickte Emil das Licht der Welt. 3.826 Gramm schwer, 54 Zentimeter groß und nun das jüngste Familienmitglied der Zagons, deren zwei ältere Kinder (acht und zwei Jahre) ebenfalls im Marienstift zur Welt kamen. Das teilt die Evangelische Stiftung Neuerkerode in einer Pressemeldung mit.
Gegen Mittag konnten die beiden ihren kleinen Bruder bereits in die Arme schließen. „Nach der ersten Geburt war ich noch drei Tage hier – beim zweiten Kind und auch heute habe ich mich dazu entschlossen, ambulant zu entbinden und gleich nach Hause zu gehen“, so die 34-jährige Mama Franziska Zagon. „Danke an das gesamte Team vom Marienstift. Es war für mich klar, auch Emil hier zu entbinden, und es hat alles wunderbar geklappt.“
"Immer etwas Besonderes"
„Die Geburt des sogenannten Neujahrsbabys ist für uns immer etwas Besonderes, da die Silvesternacht und der Morgen danach für Mitarbeitende und werdende Eltern außergewöhnlich sind“, sagt Ursula Nitsche-Gloy, Chefärztin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe im Krankenhaus Marienstift.
1.042 Geburten in 2022
„Wir freuen uns, dass es Emil und seinen Eltern gut geht und dass die Geburt problemlos verlaufen ist. Weiterhin können wir vermelden, dass wir im Jahr 2022 insgesamt 1.042 Kindern auf die Welt geholfen haben, 526 Jungen und 516 Mädchen, davon einem Zwillingspaar – aus meiner Sicht in diesen herausfordernden Zeiten eine tolle Teamleistung! Nun freuen wir uns auf den Umzug in den Neubau, der in den kommenden Monaten erfolgen soll.“
mehr News aus der Region
