Berlin. Der Bundesverband der unabhängigen Energieberater (GIH) erwartet in den kommenden zwei Jahren einen deutlichen Preisnachlass bei Wärmepumpen. "Viele Hersteller sollten 2025 ihre Kapazitäten ausgebaut haben und so sollten viel mehr Wärmepumpen zu günstigeren Preisen vom Band laufen", sagte GIH-Bundesgeschäftsführer Benjamin Weismann den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochausgaben).
Die Produktionskapazitäten würden derzeit massiv ausgebaut. "Viele Handwerksbetriebe schulen ihre Mitarbeiter zudem auf die Installation von Wärmepumpen um", nannte Weismann als Begründung für den erwarteten Preisnachlass. Wenn die Nachfrage groß sei, würden erfahrungsgemäß auch die Preise steigen. "Daher sind Wartezeiten von teilweise vielen Monaten derzeit leider noch normal - insbesondere für neue Wärmepumpen, die mit natürlichen Kältemitteln funktionieren", so der GIH-Bundesgeschäftsführer.
Aktuell seien Wärmepumpen für Einfamilienhäuser "kaum unter 20.000 bis 25.000 Euro mit Einbau" erhältlich. In ungedämmten Altbauten sollten Verbraucher aus Sicht von Weismann zudem auf monovalente Wärmepumpen verzichten. Hier sei eine Hybridheizung aus Wärmepumpe und bestehender Gas- oder Ölheizung die bessere Wahl.
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