Region. Die etwa 9.200 Sportvereine in Niedersachsen dürfen sich auf erhebliche finanzielle Entlastungen freuen. Ende dieses Jahres tritt ein neues Wassergesetz in Kraft, das die Gebühren für die Wasserentnahme zum Bewässern von Sportplätzen abschafft. Damit entfallen rückwirkend für das gesamte Jahr 2024 die Gebühren für die Bewässerung von Fußball- und Tennisplätzen, was den Vereinen eine willkommene Entlastung bringt. Darüber informiert der Grünen-Landtagsabgeordnete Christian Schroeder.
Diese Maßnahme soll die wichtige Rolle der Sportvereine in der Gesellschaft stärken und die Bedingungen für sportliche Aktivitäten verbessern. „Sport hat eine hohe Bedeutung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Ein gepflegter Rasen oder ein staubfreier Tennisplatz tragen entscheidend dazu bei, dass das Sporttreiben Freude bereitet“, so Christian Schroeder, der die neuen Regelungen begrüßt.
Das neue Gesetz sieht zudem eine Begrenzung der Wasserentnahme auf jährlich 5.000 Kubikmeter ohne Gebühren vor. Dies entspricht in etwa der Bewässerungsmenge für zwei bis drei Sportplätze und soll einen Anreiz zum sparsamen Umgang mit der Ressource Wasser schaffen. „Damit haben wir eine ausgewogene Lösung gefunden, die sowohl den Sport als auch die Nachhaltigkeit fördert“, erklärt Schroeder.
Weitere Begünstigte
Zusätzlich profitieren auch Privatunternehmen von der Gesetzesnovelle. In den vergangenen Jahren mussten viele Betriebe aufgrund inflationsbedingter Erhöhungen der Wasserentnahmegebühr erhebliche Kosten tragen. Mit der neuen Regelung wird diese Wettbewerbsverzerrung aufgegriffen und beseitigt. Die Reduzierung der Gebühren kommt vor allem kleinen und mittelständischen Unternehmen in Niedersachsen zugute, die sich nun besser im Wettbewerb mit Firmen aus anderen Bundesländern behaupten können.
Insgesamt stellt die Novelle eine wesentliche Entlastung für Sportvereine und Unternehmen dar und soll zeigen, dass die Landesregierung die Förderung von Sport und nachhaltigem Wassermanagement in Niedersachsen ernst nimmt.
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