Braunschweig. Nachdem der Rat in seiner Sitzung am Dienstag einen entsprechenden Beschluss gefasst hat, haben Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum und Gleichstellungsbeauftrage Marion Lenz am heutigen Freitag eine gemeinsame Erklärung gegen Sexismus und sexuelle Belästigung unterzeichnet. Das berichtet die Stadt in einer Pressemitteilung. Ziel der Unterzeichnenden ist eine gleiche Teilhabe aller Menschen in Kultur und Medien, aber auch in Texten, Filmen und auf der Bühne.
Oberbürgermeister Dr. Kornblum: "Die Stadt Braunschweig setzt sich ein für eine tolerante und offene Gesellschaft. Diskriminierungen aufgrund des Geschlechts und sexuelle Belästigung haben hier keinen Platz. Wir wollen erreichen, dass niemand aufgrund seines Geschlechts benachteiligt oder belästigt wird, dafür setzen wir mit der gemeinsamen Erklärung ein wichtiges Zeichen."
"Grundsätzlich nicht akzeptabel"
Gleichstellungsbeauftragte Marion Lenz ergänzt: "Sexismus und sexuelle Belästigung sind grundsätzlich nicht akzeptabel. Wir müssen frühzeitig aufklären und darauf achten, dass aus Geschlechterklischees in den Köpfen nicht herabwürdigendes Verhalten oder Gewalt folgt. In vielen Fällen wird immer noch weggeschaut und grenzüberschreitendes Verhalten toleriert oder verharmlost. Sexuelle Belästigung und ein von Sexismus geprägter Umgang haben gravierende Auswirkungen auf die Betroffenen – schaden aber auch den Organisationen selbst. Diskriminierung jeglicher Form darf keinen Platz in unserer Gesellschaft haben."
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