Erlaubnis erteilt: Unternehmen startet Suche nach Salzen

Das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie hat einem in Düsseldorf ansässigen Unternehmen die Erlaubnis zur Suche nach verschiedenen Salzen erteilt. Auch in Teilen der Region soll bald gesucht werden.

Das rot eingegrenzte Erlaubnisfeld „Leine-Salz“ erstreckt sich von Herzberg im Südosten bis Hildesheim im Nordwesten.
Das rot eingegrenzte Erlaubnisfeld „Leine-Salz“ erstreckt sich von Herzberg im Südosten bis Hildesheim im Nordwesten. | Foto: Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie

Wolfenbüttel/Salzgitter. Das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) hat der Anglo American Exploration Germany GmbH die Erlaubnis zur Suche nach Stein-, Kali-, Magnesia- und Borsalzen erteilt, wie aus einer Pressemitteilung der Behörde hervorgeht.



Das Erlaubnisfeld „Leine-Salz“ ist gut 1961 Quadratkilometer groß und erstreckt sich von Herzberg am Harz im Südosten und Hardegsen im Südwesten bis Salzgitter im Nordosten und Hildesheim im Nordwesten. Es ist deckungsgleich mit dem Erlaubnisfeld „Leine-Kupfer“, das die Anglo American Exploration Germany GmbH bereits zum 1. Januar 2024 zugeteilt bekommen hat. Die Erlaubnis zur Suche zu gewerblichen Zwecken ist bis zum 31. Dezember 2028 befristet.

So geht es weiter


Aktuell unternimmt das Unternehmen Messflüge zur Erkundung von Vorkommen von Kupfer, Blei, Zink, Silber, Gold, Zinn, Wolfram, Molybdän, Vanadium, Kobalt und Nickel. Mit geophysikalischen Messungen aus der Luft sucht es innerhalb des Erlaubnisfeldes nach den genannten Erzen im tieferen Untergrund. Die nun erteilte Erlaubnis gibt der Anglo American Exploration Germany GmbH das grundsätzliche Recht, die Aufsuchung vorzunehmen. Tatsächliche Aufsuchungshandlungen dürfen allerdings erst nach Zulassung bergrechtlicher Betriebspläne erfolgen, für die unter anderem ein gesondertes Beteiligungsverfahren nötig ist.