Leiferde. Der errechnete Zeitpunkt für den Schlupf der Jungen bei Niedersachsens berühmtesten Storchenpaar Fridolin und seiner Partnerin Mai auf dem hohen Schornstein des NABU-Artenschutzzentrums war das Wochenende zum ersten Mai. So kam es denn auch. Mittlerweile sind drei kleine Köpfe im Nest zu sehen, wie das NABU-Artenschutzzentrum berichtet.
Durch die recht kühle und feuchte Witterung hätten die Storcheneltern jedoch nicht viel Einblicke in die Kinderstube zugelassen. Der Regen sei den Storcheneltern trotzdem gelegen gekommen, da die lebensnotwendigen Regenwürmer so an die Oberfläche kommen und als wichtige Nahrungsgrundlage für die geschlüpften Jungstörche zur Verfügung stehen.
Baby-Segen geht weiter
Auch im Nest auf der Wiese des Zentrums sei ein kleiner Jungstorch geschlüpft. Ebenso auf dem Nest auf dem Mast im hinteren Teil des Geländes. Auch dort wird ein kleiner Weißstorch versorgt. „Also haben wir momentan fünf kleine Weißstörche auf dem Gelände des Zentrums. Da momentan ein unberingtes wildes Storchenpaar für Unruhe bei den Weißstörchen sorgt, sind die Elterntiere natürlich besonders vorsichtig und bewachen ihren Nachwuchs mit Argusaugen“, berichtet Bärbel Rogoschik, Leiterin des NABU-Artenschutzzentrums.
Wer das Familienleben von Fridolin und Mai von zu Hause verfolgen möchte, könne dies über die Webcam des NABU-Artenschutzzentrums tun: https://niedersachsen.nabu.de/webcams und www.nabuzentrum-leiferde.de
mehr News aus der Region