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Erste Einblicke in die Skulpturen-Galerie

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Um den Bürgerinnen und Bürgern und zukünftigen Museumsbesuchern schon einen kleinen Vorgeschmack auf das Museum zu geben, führten Dr. Regine Marth, Abteilungsleiterin für Skulpturen, Alte und Außereuropäische Kunst und Museumsdirektor Prof. Dr. Jochen Luckhardt durch die entstehende Skulpturen-Galerie. Fotos/Video: Anke Donner | Foto: Anke Donner



Braunschweig. Die Eröffnung des Herzog Anton Ulrich-Museums am 23. Oktober rückt näher. Um den Bürgerinnen und Bürgern und zukünftigen Museumsbesuchern schon einen kleinen Vorgeschmack auf das Museum zu geben, führten Dr. Regine Marth, Abteilungsleiterin für Skulpturen, Alte und Außereuropäische Kunst und Museumsdirektor Prof. Dr. Jochen Luckhardt durch die entstehende Skulpturen-Galerie.

Immer näher rückt der Tag der Eröffnung und im Museum wird fleißig an den finalen Vorbereitungen gearbeitet. Aktuell wurde nun die Ausstellungsarchitektur im zweiten Obergeschoss beendet. Hier werden zukünftig die Einzelkunstwerke aus den Sammlungsbereichen der Skulptur und der Angewandten Kunst präsentiert.
In zwei aufeinander folgenden Räumen im zweiten Obergeschoss werden erstmalig in der Geschichte des Museums ausschließlich antike und neuzeitliche Skulpturen gezeigt. Die neue Skulpturen-Galerie mit ihren rund 100 Exponaten ermöglicht den Besuchern die dreidimensionalen Kunstwerke wie in einer Art Landschaft zu durchwandern und die Objekte von verschiedenen Seiten zu beobachten. Die Skulpturen werden auf modernen Podesten oder antiken Säulen aufgestellt und sind gegen Stütze gesichert, erklärte Dr. Regine Marth.

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Dr. Regine Marth führte durch die Galerie. Foto: Anke Donner



Am Anfang der chronologisch aufgebauten Galerie steht das bedeutendste Stück der Ägyptensammlung, die Figur des knienden Philippos Arrhidaios als ägyptischer Pharao. Den Abschluss bildet eine Bronzegruppe des über den Satan triumphierenden Erzengel Michael. Innerhalb der Chronologie finden sich einzelne Themen wie Herrscher-Portraits, liegenden weibliche Aktskulpturen und Brunnenfiguren. Erstmalig werden auch einige wenige kleinformatige außereuropäische Skulpturen gezeigt, die in diesem Kontext stehen.

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Die fertige Skulpturen-Galerie erstreckt sich später über zwei Räume. Foto: Anke Donner



Mehr Ausstellungsfläche und die neue Konzeption haben es möglich gemachte, noch die gezeigte Buntmarmorbüsten antiker Helden, einen Kopf des „Sterbenden Seneca“ oder auch die Büste der Königin Christina von Schweden zu präsentieren. Von Angesicht zu Angesicht können die Besucher dem Sammlungsgründer und seinem Urenkel gegenübertreten - Die Mamorbüsten Herzog Anton Ulrichs aus der Hand Balthasar Permosers und Herzog Carls I, geschaffen von dem römischen Bildhauer Bartolomeo Cavaceppi, sind nur zwei Highlights der Ausstellung. Der bewusst breit gefasste Begriff „Skulptur“ vereint in beiden Räumen Steinarbeiten, Bronzen, aber auch Kunstwerke aus Holz und Elfenbein. Alle Stücke stammen aus dem Fundus des Museums, darunter auch Kunstwerke, die bisher aus Platzgründen nicht ausgestellt werden konnten.


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