Region. Die vergangenen, mitunter verregneten und windigen Tage haben gezeigt: Der Herbst ist da. Und damit hält nun auch die "schmuddelige und dunkle Jahreszeit" Einzug. Regen, Laub und Matsch auf den Straßen lassen die Autofahrt dann mal schnell zur Rutschpartie werden. Die Polizei appelliert deshalb immer wieder an die Autofahrer, jetzt besonders aufmerksam zu sein und die Geschwindigkeit anzupassen.
Besonders in den vergangen Tagen hat sich der Herbst oft von seiner unschönen, windigen und nassen Seite gezeigt. Und glaubt man der Wetterprognose, werden auch die kommenden Tage nass. Zudem werden die Tage nun kürzer und die Dunkelheit bricht früher ein. Zusätzlich bringt die Rübenernte Dreck auf die Straßen. Alles Umstände, die bei den Autofahrern nun zu erhöhter Wachsamkeit führen sollten.
Fahrweise anpassen
„Man muss seine Fahrweise generell immer den Straßenverhältnissen anpassen. Aber gerade jetzt im Herbst liegen nasses Laub und Matsch auf der Straße und das kann schnell dazu führen, dass Autos von der Straße rutschen. Zudem ist es jetzt in der dunklen Jahreszeit auch wichtig, das Licht am Fahrzeug zu kontrollieren. Ebenso sollte man sich vergewissern, dass die Wischblätter in Ordnung sind und der Wischwasserbehälter gefüllt ist", rät Matthias Pintak, Sprecher der Polizeiinspektion Salzgitter/Peine/Wolfenbüttel. Grundsätzlich sei es sinnvoll, sein Fahrzeug zu Beginn des Herbstes auf Herz und Nieren zu prüfen.
Von O bis O
Zudem weist Matthias Pintak daraufhin, dass man sich auch so allmählich darum kümmern sollte, die Winterreifen aufziehen zu lassen. Die richtige Bereifung sei ein probates Mittel, um in den Herbst- und Wintermonaten sicher auf der Straße unterwegs zu sein. Dabei könne man sich gut an der Faustregel „Von O bis O“ orientieren (von Oktober bis Ostern). Es bestehe zwar keine generelle Winterreifenpflicht in Deutschland, aber im Falle eines Verkehrsunfalles oder einer Verkehrskontrolle bei winterlichen Verhältnissen wie Eis, Schnee und Matsch, könne die falsche Bereifung sogar straf- und versicherungsrechtliche Konsequenzen haben.
Achtung Wildwechsel
Mit der Zeitumstellung von Sommer- auf Winterzeit am Sonntag, 30. Oktober, steigt für Autofahrer zudem die Wildunfall-Gefahr. Der Grund: Indem die Uhr um eine Stunde zurückgestellt wird, fällt der Berufsverkehr weitestgehend genau in die Dämmerung und somit in die Zeit der Nahrungssuche von Wildtieren. Auch die Ernte auf den Mais- und Rübenfelder führe dazu, dass Tiere von den Feldern flüchten und auf die Straße laufen, so Pintak.
Grundsätzlich sollten folgende Punkte beachtet werden:
• Kontrollieren Sie die Beleuchtung an Ihrem Fahrzeug.
• Kontrollieren Sie Ihre Scheibenwischerblätter und dass diese alters- und witterungsbedingt keinen Schmierfilm auf der Windschutzscheibe erzeugen.
• Autofahrer sollten vor allem daran denken, Frostschutzmittel in die Scheibenwaschanlage ihres Kraftfahrzeugs zu füllen.
• Rechtzeitigen Reifenwechsel/Umstieg auf Winterreifen bei Einsetzen von Schnee- und Eisglätte beziehungsweise bereits ab einer Temperatur von unter 7 Grad.
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