Braunschweig. Nach mehrjähriger Sanierung hat die Stadt die Arbeiten am Kontorhaus am Jödebrunnen abgeschlossen. Am heutigen Freitag haben Stadtbaurat Heinz-Georg Leuer und Hochbaudezernent Holger Herlitschke den Schlüssel für das Gebäude an Wolfgang Meyer, Tamara Ostermann und Harald Schweingruber, den Vorstand des Vereins "Kontorhaus am Jödebrunnen e.V.", übergeben. Der Verein wird das Haus künftig als Ausgangspunkt für Exkursionen, als Ort für wissenschaftliche Forschung und für kulturelle Veranstaltungen nutzen. Das berichtet die Stadt in einer Pressemitteilung.
In den letzten Jahren wurde das Kontorhaus aufwändig saniert. Die Kosten für die Sanierung belaufen sich auf etwa 360.000 Euro, davon waren zwei Drittel Städtebaufördermittel von Bund und Land Niedersachsen, ein Drittel hat die Stadt getragen. Neben der aufwändigen Sanierung der Gebäudesubstanz, die vom Architekturbüro Gondesen + Wenzig betreut wurde, sind auch eine kleine Teeküche sowie ein WC eingebaut worden.
Veranstaltung ist geplant
Das sogenannte "Comptoirgebäude" wurde 1899 für den Eigentümer Friedrich Brachvogel errichtet, der seit 1886 eine Holzhandlung am Westbahnhof unterhielt. Die Stadt hatte das Kontorhaus im Jahr 2011 im Zuge der Neuordnung am Westbahnhof mit EU-Fördermitteln zusammen mit den umliegenden Straßen- und Grünflächen erworben. Im Jahr 2016 wurde der Verein "Kontorhaus am Jödebrunnen e.V." gegründet, der sich für den Erhalt des Gebäudes einsetzt und in dessen Hände nun die künftige Nutzung übergeben wird. Nach den Sommerferien ist vom Verein eine große Veranstaltung für die Öffentlichkeit geplant.
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