"Es wird zu wenig getestet" - Anzahl der Testzentren fast halbiert

Mit der Wiedereinführung der kostenlosen Tests erwartet die Stadt auch einen Anstieg der Nachfrage.

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Rudolf Karliczek

Braunschweig. "Aktuell werden noch zu wenige Testungen durchgeführt, um das Infektionsgeschehen kontrollieren zu können", heißt es im aktuellen Statusbericht des Corona-Krisenstabes der Stadt Braunschweig. Durch die Wiedereinführung der kostenlosen Tests rechne man aber mit einer zunehmenden Inanspruchnahme.



Nach Rückmeldung aus den Testzentren seien in der Woche vom 8. bis 14. November 3.944 Tests durchgeführt worden, davon 1.941 kostenfrei und 2.003 kostenpflichtig. Der Bedarf sei leicht ansteigend.

16.000 Tests am Tag möglich


Von den insgesamt 142 vom Gesundheitsamt beauftragten mobilen und stationären Testzentren, die es in Braunschweig mal gab, sind nur noch 75 aktiv, 22 pausierten und 45 hätten den Betrieb eingestellt, heißt es im Bericht der Stadt. Die Testkapazität, die von den Teststellen je nach Bedarf erhöht und verringert werden könne, verteile sich flächendeckend über das Stadtgebiet. Aktuell betrage die maximale Testkapazität zirka 16.000 Tests täglich. In Kooperation mit Volkswagen und in Zusammenarbeit mit den Hilfsorganisationen, die unter anderem als mobile Testteams zur Durchführung von PCR-Testungen arbeiteten, würden PCR-Tests angeboten.

Die Versorgung von erkrankten Bürgerinnen und Bürgern werde insbesondere durch Hausärztinnen und Hausärzte sichergestellt. Bei symptomatischen Personen erfolge nach telefonischer Voranmeldung, Diagnostik und Therapie in der Regel in gesonderten medizinischen Sprechstunden. Außerhalb der Dienstzeiten sei der ärztliche Notdienst über die Telefonnummer 116117 erreichbar.


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