Pylos. Bei einem Bootsunglück vor der griechischen Küste sind am Mittwoch wohl über 30 Migranten ums Leben gekommen. Mehr als 100 weitere seien gerettet worden, berichtet die griechische öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt ERT. Demnach sei das Fischerboot nach ersten Informationen der Behörden von Libyen in Richtung Italien ausgelaufen.
In der Nacht auf Mittwoch seien dann die griechischen Behörden von italienischer Seite über den Vorfall alarmiert und Krankenhäuser in der Region darauf vorbereitet worden. Die Überlebenden trafen laut ERT im Hafen von Kalamata ein, wo eine groß angelegte Aktion zur Vorbereitung des Gebiets für ihre Aufnahme laufe. Zuvor seien bereits vier von ihnen mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht worden. Sie sollen jedoch nicht in einer gesundheitlich bedrohlichen Lage sein.
Keiner der Geretteten habe eine Schwimmweste getragen, hieß es weiter. Da vermutet werde, dass sich in dem Boot noch mehr Menschen befanden, laufe ein größerer Einsatz der Küstenwache sowie der Marine.
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