EU und Südafrika wollen in Rio Ausbau der Erneuerbaren vorantreiben

Die EU-Kommission und Südafrika haben am Rande des am Montag beginnenden G20-Gipfels in Rio de Janeiro eine Kampagne zum Ausbau der erneuerbaren Energien in Afrika begonnen.

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G20-Gipfel 2024
G20-Gipfel 2024 | Foto: via dts Nachrichtenagentur

Rio de Janeiro. Die EU-Kommission und Südafrika haben am Rande des am Montag beginnenden G20-Gipfels in Rio de Janeiro eine Kampagne zum Ausbau der erneuerbaren Energien in Afrika begonnen. EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen und der südafrikanische Präsident Cyril Ramaphosa gaben am Sonntagabend (Ortszeit) den Startschuss für das Projekt.


Ziel der Kampagne sei es, Investitionen in erneuerbare Energien in Afrika zu mobilisieren, um das "enorme Potenzial" des Kontinents auszuschöpfen, teilte die EU-Kommission mit. Um die Dynamik bei der Verwirklichung dieser Ziele aufrechtzuerhalten und auf eine breitere Basis zu stellen, werde von der Leyen die Staats- und Regierungschefs der G20 und andere Führungsspitzen einladen, ihre Kräfte in einem neuen Globalen Forum für die Energiewende zu bündeln. Dabei gehe es darum, Regierungen, internationale Organisationen und Finanzakteure zusammenzubringen, um das Umsetzungstempo deutlich zu beschleunigen.

"In Afrika kommt die Entwicklung sauberer Energien immer mehr in Fahrt", sagte von der Leyen. "Europa investiert im Rahmen von Global Gateway massiv in Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien in Afrika. Jetzt rufen wir die Welt auf, es uns gleich zu tun."

Mit der Kampagne zum Ausbau der erneuerbaren Energien in Afrika soll darauf hingewirkt werden, dass Regierungen, Finanzinstitute, die Privatwirtschaft und Philanthropen neue politische und finanzielle Verpflichtungen eingehen. Das Ende der Kampagne soll ungefähr mit dem G20-Gipfeltreffen in Südafrika im November 2025 zusammenfallen.

Der Ausbau der Erneuerbaren wird auch beim G20-Gipfel in Brasilien selbst Thema sein - die dritte Arbeitssitzung am Dienstag steht unter dem Motto "Nachhaltige Entwicklung und Energiewende".


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