Braunschweig. Vom 10. bis 26. September laden unter dem Motto „Fair statt mehr“ verschiedenste lokale Veranstalter in diesem Jahr bereits zum fünften Mail, zur Fairen Woche in Braunschweig ein, um sich mit Themen der globalen, nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) und damit verbundener globaler Gerechtigkeit auseinander zu setzen.„Wir wollen zeigen, dass hier in Braunschweig und weltweit Alternativen bereits gelebt werden und als Antwort auf Krisen wie die Corona-Pandemie genutzt werden können“, erklärt Anna-Katharina Thiel, Eine Welt-Promotorin in Braunschweig. Dazu trägt vor allem eine starke Zivilgesellschaft bei, denn es ist das Handeln jedes Einzelnen gefragt.
Die drastischen Auswirkungen der Corona-Krise auf die Menschen am Anfang globaler Lieferketten legen die Fehlentwicklungen im globalen Wirtschaftssystem offen: Die intransparenten Lieferketten, die sich auf der Suche nach billigen Produkten um den Globus gebildet haben, sind nicht krisenfest und weder sozial noch ökologisch nachhaltig. Nun ist mehr denn je, die Zeit zum Handeln, um ein gutes und gerechtes für alle zu ermöglichen. Thiel ist sich sicher: „Der Wandel kann gelingen, wenn wir jetzt die notwendigen Weichen dafür stellen“. Damit könnte getreu dem Motto „Fair statt mehr“, bewusster Konsum, nicht Verzicht sondern ein Zugewinn an Freiheit bedeuten und ein wichtiger Schritt in eine nachhaltige und gerechte Zukunft für alle sein.
Faire Woche 2020 startet am 10. September
Fair statt mehr ist das Motto der Fairen Woche 2020 die das Veranstaltungsbündnis Faire Woche Braunschweig in diesem Jahr bereits zum fünften Mal veranstaltet.
Am 10. September beginnt die fünfte faire Woche in Braunschweig. | Foto: pixabay